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Weshalb nur zwei SSP-Fahrer die neue Yamaha R6 haben

Von Ivo Schützbach
Lucas Mahias kommt in den Genuss der neuen Yamaha R6

Lucas Mahias kommt in den Genuss der neuen Yamaha R6

Das Giansanti Racing Team (GRT) ist Yamahas offizielle Truppe in der Supersport-WM 2017. Entsprechend werden Lucas Mahias und Federico Caricasulo beim Auftakt in Australien bevorzugt behandelt.

Fünf Supersport-Fahrer sitzen in Australien auf einer Yamaha, nur die Piloten von GRT haben bereits eine neue R6 erhalten. Das liegt daran, weil es dieses Motorrad offiziell noch gar nicht gibt.

«Die Motorräder kommen Anfang März in die Läden», erklärte Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli SPEEDWEEK.com. «Wann wir die neuen Bikes in der Weltmeisterschaft einsetzen, hängt nicht nur von deren Verfügbarkeit ab. Unser Konzept sieht vor, dass jegliches Material, das wir für das offizielle Team entwickeln, für alle Fahrer verfügbar ist. Ich gehe davon aus, dass Kallio Racing die neuen Bikes für Assen oder Imola erhält.»

Niki Tuuli und Sheridan Morais müssen auf Phillip Island, in Buriram und mindestens Aragón also noch die alte Maschine fahren, während Lucas Mahias und Federico Caricasulo von GRT bereits die neue R6 haben.

Einziger weiterer Yamaha-Pilot im Phillip-Island-Feld ist Wildcard Anthony West, der privat eine R6 einsetzt. Zum Europaauftakt am ersten April-Wochenende in Aragón kommt der Niederländer Jaimie van Sikkelerus hinzu.

Fix ist bislang nur, dass Tuuli und Morais ab dem vierten oder fünften Rennen die neue R6 bekommen. Dosoli: «Wir haben nur mit Kallio Racing einen Vertrag. Wenn sich aber anderen Teams dazu entscheiden, dass sie das 2017-Modell einsetzen wollen, dann werden auch sie es bekommen. Alle Kit-Teile sind für jeden verfügbar. Die Front des neuen Motorrades ist ein Schritt nach vorne, auch die Aerodynamik, der Urcharakter ist aber derselbe. Sicher ist das gesamte Paket ein Schritt nach vorne.»

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