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Christian Stange: Schwierige Rückkehr in die WM

Von Andreas Gemeinhardt
Honda-Pilot Christian Stange (Team Gemar Ciociaria Corse) brauchte bei seiner Rückkehr in die Supersport-WM vor allem viel Geduld, denn auf dem Chang International Circuit in Buriram lief nicht viel zusammen.

Christian Stange bestreitet seit dem zweiten Meeting am Losail International Circuit in Buriram (Thailand) die Supersport-WM für das Team Lorini Honda, das in der Saison 2019 unter dem Namen Gemar Ciociaria Corse am Start ist. Allerdings verlor der 20-jährige Heidenauer den gesamten Trainingsfreitag aufgrund eines Elektronikdefekts.

Stange absolvierte im dritten freien Training einen Turn von neun Runden, auf die Bestzeit verlor er bei seiner Buriram-Premiere 6,763 Sekunden. In der Superpole fuhr der Honda-Pilot weitere elf Runden und landete mit 5,849 Sekunden Rückstand auf Polesetter Jules Cluzel (GMT94 Yamaha) auf dem 23. Startplatz. Im Rennen musste Stange nach sechs Runden erneut vorzeitig aufgeben.

«Ich habe von Anfang an gemerkt, dass wieder etwas nicht stimmt», berichtete Stange gegenüber Speedweek.com. «Der Sound des Motors war eigenartig und ich verlor auch sehr schnell an Leistung. Was es genau war, müssen meine Mechaniker erst noch herausfinden.» Inzwischen betätigte sich der Verdacht, dass erneut die Einheitselektronik der Grund für den Ausfall war.

«An diesem Wochenende musste ich vor allem die Geduld bewahren und habe gelernt, dass man nicht gleich aufgeben darf», fuhr der junge Sachse fort. «Mein Start war zwar sehr gut, ich hätte sicher in dem Pulk, der um die letzten Punkteränge kämpfte, mitfahren können, aber das ist hier kein Fußball! Wenn da die Luft raus ist, dann nimmt man einfach einen neuen. Es war schon sehr schwierig an diesem Wochenende.»

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