SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Unterlegener Federico Caricasulo: Technik war schuld

Von Kay Hettich
Federico Caricasulo schiebt dem Motor die Schuld für seine Niederlage zu

Federico Caricasulo schiebt dem Motor die Schuld für seine Niederlage zu

Für den WM-Titel wollte Federico Caricasulo nach eigener Aussage alles tun. Was der Italiener beim Saisonfinale der Supersport-WM 2019 in Katar ablieferte, reichte dafür aber bei Weitem nicht. Warum es nicht klappte.

Zu den schnellsten Piloten gehörte Federico Caricasulo schon länger, in der Supersport-WM 2019 zeigte der 23-jährige Italiener erstmals auch die erforderliche Konstanz, um in der Weltmeisterschaft ein wichtiges Wörtchen mitzureden.

Und das tat der Bardahl Evan Bros-Pilot: Dritte Plätze auf Phillip Island, in Buriram und Aragón zum Auftakt. Gefolgt von drei Siegen in Assen, Jerez, und Portimão sowie zweite Plätze in Imola, Misano und Donington. Caricasulo blieb WM-Leader Krummenacher immer auf den Fersen.

Mit dem denkwürdigen Supersport-Rennen in Magny-Cours, als der Schweizer und sein WM-Rivale unabhängig voneinander stürzten, kam ein Bruch. Wie auch Krummenacher gelang auch Caricasulo in San Juan Villicum und Losail kein Top-3-Finish mehr.

Dass er in Katar nicht in der Lage war, um den Sieg und damit überhaupt die Chance zu erhalten, selbst die Supersport-WM 2019 zu gewinnen, schiebt Caricasulo einem technischen Problem zu. «Die ersten beiden Tage haben wir in Katar gut gearbeitet. Ich war überzeugt, dass ich im letzten Saisonrennen um den Sieg kämpfen kann – aber das war nicht der Fall», gab der Yamaha-Pilot zu. «Ich war zwar schnell und hatte einen guten Rhythmus, von der ersten Runde an hatte ich aber keine Motorbremse. Dadurch konnte ich mein Bike nicht mehr so fahren wie noch in den Trainings.»

Der Frust und die Enttäuschung beim Italiener ist groß. «Ich versuchte alles mögliche, aber es ging einfach nicht», stöhnte Caricasulo. «Ich bin tief enttäuscht, denn der Tag hätte anderes ausgehen können. Wir hatten das Potenzial, um zu gewinnen – ganz sicher sogar, aber es war unmöglich.»

Glückwünsche an die Adresse von Randy Krummenacher verlor der 23-Jährige nicht, dafür aber Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli. «Beide waren sehr schnell und konstant. Am Ende holte sich Randy die WM-Krone, und er hat es verdient. Ich gratuliere ihm dazu», meinte der einflussreiche Yamaha-Manager.

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