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Lucas Mahias: Finger-Amputation in zwei OPs

Von Kay Hettich
Lucas Mahias

Lucas Mahias

Bei seinem MotoE-Einsatz beim Valencia-GP zog sich Supersport-Pilot Lucas Mahias eine schwerwiegende Fingerverletzung an der rechten Hand zu. Davon unterkriegen lässt sich der Franzose nicht.

Wie von SPEEDWEEK.com berichtet, hatte der von Lucas Mahias beim Saisonfinale der MotoE in Valencia für das finnische Ajo-Team vor gut einem Monat schwerwiegende Folgen. Der Franzose hatte im zweiten freien Training einen heftigen Abflug und wurde anschließend ins Krankenhaus von Valencia transportiert.

Dort wurde schnell klar, dass sich der Kawasaski-Pilot von einem Teil seines Körpers verabschieden muss. «Der kleine Finger meiner rechten Hand war ziemlich hinüber», schilderte Mahias. «Zweimal wurde ich operiert. Noch in Spanien erfolgte die Ampution bis zum ersten Gelenk. Als ich zurück in Frankreich war, sah der Finger aber gar nicht gut aus und ich entschied mich nach Rücksprache mit meinem Arzt, auch noch bis zum zweiten Gelenk amputieren zu lassen.»

Erstaunlich gelassen nahm der 30-Jährige die Amputation hin. Vielmehr ärgerte sich der Supersport-Weltmeister von 2017 darüber, dass er seine Saisonvorbereitung nicht wie geplant durchziehen kann. «Ich musste den Jerez-Test auslassen – nach dem Sturz in der MotoE ging das einfach nicht. Es fiel mit nicht leicht, die Rundenzeiten beim Test nur im Live-Timing zu sehen», ärgerte sich Mahias. «Wenigstens ist das nicht mitten in der Saison passiert. Trotzdem ist es keine einfache Situation, ich hatte mir für den Winter einiges vorgenommen. Für den nächsten Test bin ich auf jeden Fall wieder fit und bin bereit für die neue Saison – mit einem ganz kleinen kleinen Finger.»

Auf seiner Kawasaki ZX-6R hat Mahias zwischenzeitlich dennoch gesessen – im Windkanal! 

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