MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

GMT94: Lob und Kündigung für Corentin Perolari

Von Kay Hettich
Für Corentin Perolari ist die Zeit bei GMT94 abgelaufen

Für Corentin Perolari ist die Zeit bei GMT94 abgelaufen

Während das französische Yamaha-Team GMT94 Jules Cluzel frühzeitig für kommende Saison das Vertrauen aussprach, endet nach der Supersport-WM 2020 die Zusammenarbeit mit Corentin Perolari. Dabei ist man voll des Lobes.

In Aragón 2018 debütierte Corentin Perolari mit GMT94 in der Supersport-WM und überraschte mit einer erstaunlichen Lernkurve. Gestartet mit einem 16. Platz auf der spanischen Piste brauste der damals 20-Jährige in den letzten drei Saisonrennen immer in den Top-6 ins Ziel. In seiner ersten vollen Saison etablierte sich Perolari 2019 als solider Top-10-Pilot und verpasste in Argentinien als Vierter nur knapp das Podium. Die Saison beendete er als Achter.

Sein erstes Podium erreichte der Franzose als Dritter beim Saisonauftakt der Supersport-WM 2020 auf Phillip Island. Doch anschließend stagnierten die Ergebnisse, bei den letzten drei Meetings waren sie sogar rückläufig. 

GMT94-Teamchef Christophe Guyot glaubt zwar weiterhin an seinen Landsmann, dennoch beendete er die Zusammenarbeit.

«Ich glaube es ist für ihn von Vorteil, wenn er in einem anderen Umfeld weitere Erfahrung sammelt. Bei der Suche nach einem neuen Team werde ich ihn unterstützen und nicht zögern, mich für seine Qualitäten zu verbürgen», hält Guyot einen Tapetenwechsel für den 22-Jährigen für sinnvoll. «In jedem Fall möchte ich Corentin für das danken, was er bei uns getan hat. Ohne ihn hätten wir die Saison 2018 nicht beenden können. Außerdem hat er uns ermöglicht, das wir zu einem der besten SSP-Teams wurden.»

Perolari weiß noch nicht, ob er seine Supersport-Karriere fortsetzen kann.

«Ich werde im Winter hart arbeiten, um für 2021 wieder auf die Bein ezu kommen. Ich bin offen für verschiedene Projekte, egal ob in der SSP-WM oder im Endurance», meinte Perolari. «Mit GMT94 hatte ich seit 2018 eine großartige Zeit. 2020 haben die Grenze erreicht, was wir gemeinsam erreichen konnten.»

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