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Renzi Corse Ducati: Dank Debise auch in Australien

Von Kay Hettich
Valentin Debise beim Jerez-Test mit Renzi Ducati

Valentin Debise beim Jerez-Test mit Renzi Ducati

Im zweiten Jahr in der Supersport-WM wird das Ducati-Team Renzi Corse auch beim Saisonauftakt auf Phillip Island antreten. Der langjährige Yamaha-Pilot Valentin Debise über seinen ersten Kontakt mit dem V2-Motorrad.

In der italienischen Supersport-Serie war Renzi Corse ein gestandenes und erfolgreiches Team, in der Supersport-WM 2024 musste sich das Ducati-Team jedoch zuerst einen Namen machen. Mit Simone Corsi wurde die WorldSSP-Challenge gewonnen, die im Rahmen der Europarennen ermittelt wird. Tatsächlich verpasste man jedoch nur das Auftaktrennen in Australien und mit 60 Punkten war die Ausbeute des Italieners überschaubar.

Mit der Verpflichtung von Valentin Debise für die Supersport-WM 2025 hat sich Teamchef Stefano Renzi die Dienste des WM-Vierten dieses Jahres gesichert – und man wird auch das Überseerennen bestreiten. Damit einhergeht eine gestiegene Erwartung, auch von Promoter Dorna. «Es ist schon cool, dass das Team dank mir den Zugang zur Weltmeisterschaft bekommen hat. Eigentlich hatte die Dorna von ihnen verlangt, nur in Europa zu fahren. Weil ich in das Team gekommen bin, haben sie ihnen den Zugang zur Weltmeisterschaft gewährt», erzählte Debise unseren Kollegen von Paddock-GP. «Es wird schön sein, sich dort unter die anderen zu mischen und zu sehen, wo man steht. Danach können wir einen Plan aufstellen, basierend auf dem, was gut oder schlecht gelaufen ist.»

Debise fuhr in den vergangenen zwei Jahren mit den Yamaha-Teams GMT94 und Evan Bros. Die Umstellung auf die Ducati V2 hat bereits vor seiner Bestätigung beim Jerez-Test begonnen. «Es war großartig, dass wir die Testfahrten so früh angesetzt haben, um das Motorrad und auch das Team zu verstehen. Es sind zwar Italiener, aber sie arbeiten anders als mein Team in der vergangenen Saison», berichtete der Franzose. «Ich habe erst damit angefangen, das alles zu verstehen. Wir haben bereits mit einem Basis-Set-up angefangen, das mir aber nicht perfekt passt. Das kann es auch gar nicht, da ich noch herausfinden muss, was das Motorrad will und meinen Fahrstil anpassen muss.»

Der 32-Jährige weiter: «Ich habe nicht erwartet, dass es etwas Verrücktes wird. Es wird Zeit benötigen, zumal die Teams erst ab dem nächsten Jahr Zugang zu den guten Ducati-Teilen haben werden – vor allem die Auspuffanlage macht einen großen Unterschied. Ich habe das 2024er-Motorrad getestet und das neue wird Anfang Januar kommen. Bisher waren die Rundenzeiten nicht sonderlich schnell, aber ich habe auch nicht viel mehr erwartet.»


Endstand Supersport- WM 2024
Pos Fahrer Motorrad Punkte
1. Adrian Huertas (E) Ducati 439
2. Stefano Manzi (I) Yamaha 415
3. Yari Montella (I) Ducati 382
4. Valentin Debise (F) Yamaha 238
5. Marcel Schrötter (D) MV Agusta 228
6. Jorge Navarro (E) Triumph 192
7. Federico Caricasulo (I) MV Agusta 184
8. Glenn van Straalen (NL) Yamaha 165
9. Lucas Mahias (F) Yamaha 155
10. Thomas Booth-Amos (GB) Triumph 120
11. Niki Tuuli (FIN) Ducati 118
12. Bahattin Sofuoglu (TR) MV Agusta 103
13. Can Öncü (TR) Kawasaki 92
14. Oliver Bayliss (AUS) Ducati 76
15. Simone Corsi (I) Ducati 60
16. John McPhee (GB) Triumph 54
17. Niccolo Antonelli (I) Ducati 46
18. Bo Bendsneyder (NL) MV Agusta 44
19. Tom Edwards (AUS) Ducati 40
20. Ondrej Vostatek (CZ) Triumph 33
21. Lorenzo Baldassarri (I) Ducati 28
22. Yeray Ruiz (E) Yamaha 25
23. Kaito Toba (J) Honda 21
24. Anupab Sarmoon (T) Yamaha 13
25. Luca Ottaviani (I) MV Agusta 12
26. Piotr Biesiekirski (PL) Ducati 10
27. Lorenzo Dalla Porta (I) Yamaha 9
28. Corentin Perolari (F) Honda 9
29. Borja Gomez (E) Kawasaki 8
30. Tom Toparis (AUS) Yamaha 6
31. Luke Power (AUS) MV Agusta 6
32. Twan Smits (NL) Yamaha 6
33. Alvaro Diaz (E) Yamaha 6
34. Steven Odendaal (RSA) Yamaha 5
35. Federico Fuligni (I) Ducati 3
36. Marcel Brenner (CH) Kawasaki 3
37. Khairul Idham Bin Pawi (MAL) Honda 3
38. Gabriele Giannini (I) Kawasaki 1

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