Stefano Manzi (26): Most abgehakt, Neustart in Misano

Stefano Manzi leistete sich in Most einen Rennsturz
Stefano Manzi hat in der Supersport-WM eine unglaubliche Serie hingelegt und stand zwischen Phillip Island 2023 und Cremona 2025 an jedem Rennwochenende in mindestens einem Rennen auf dem Podest. Diese Serie ging in Most mit den Plätzen 26 (nach Sturz) und 6 zu Ende.
Dennoch kommt der Ten Kate Yamaha-Pilot mit einem komfortablen Vorsprung von 40 Punkten auf Bo Bendsneyder (MV Agusta) als WM-Leader zu seinem Heimrennen in Misano.
Für Manzi ist klar: Das Meeting in Tschechien war ein Ausrutscher. «Die letzte Runde in Most war definitiv nicht die beste für uns», gab der Italiener rückblickend zu. «Es war bitter, das Wochenende mit einem sechsten Platz zu beenden. Aber so ist der Rennsport, und manchmal können solche Dinge passieren. Jetzt haben wir uns neu aufgestellt und gehen voll konzentriert in das nächste Rennen in Misano.»
Manzi hat eine erstaunliche Bilanz auf dem Misano World Circuit. Selbst mit der wenig konkurrenzfähigen Triumph erreichte der 26-Jährige 2022 die Plätze 5 und 4. Mit der Yamaha R6 fuhr er in den zwei folgenden Jahren einen Sieg sowie jeweils einen zweiten, dritten und vierten Platz ein. «Jetzt freue ich mich darauf, mit der R9 auf meiner Heimstrecke zu fahren», ergänzte der Yamaha-Pilot.
Während Manzi beim Misano-Test Ende Mai erstmals das Yamaha-Superbike ausprobiert hatte, war sein Ten Kate-Team nicht untätig. «Mit Stefano in unseren Reihen ist Misano praktisch unser zweites Heimrennen. Entsprechend wird viel los sein, und wir werden wieder viele Sponsoren und Partner begrüßen», sagte Teammanager Kervin Bos. «Stefano war in den letzten Wochen auf verschiedenen Motorrädern sehr aktiv. Das Team hat dagegen alles bis ins kleinste Detail vorbereitet, und wir freuen uns darauf, am kommenden Wochenende wieder ins Rennen zu gehen.»