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David Linorter: Die Schattenseiten der WM

Von Ivo Schützbach
David Linortner: «Ich weiß, dass ich es kann»

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Ein Sturz, kaum Trainingszeit, schlechte Teamatmosphäre und nur Rang 22 im Rennen: David Linortner will das Assen-Wochenende schnell abhaken.

Ein Wochenende zum Vergessen erlebte der Österreicher David Linortner in Assen: Regen am Freitag, Sturz im freien Training am Samstagmorgen. Das beschädigte Motorrad wurde von PTR Honda in Akkordarbeit fürs Qualifying am Samstagmittag wieder zusammengezimmert, aber erst 20 min vor Ende fertig: Startplatz 26 war das ernüchternde Ergebnis. Im Rennen folgte Rang 22 – «Lino» kann deutlich mehr.

«Ich bin froh, dass ich das Wochenende überlebt habe», sagt der Mann mit dem charakteristischen Haarschnitt zu SPEEDWEEK.com. «Durch das Wetter und den Sturz ging mir viel Streckenzeit verloren, wir haben noch bis ins Warm-up mit der Honda rumprobiert. Zu Anfang des Rennens ist es ganz gut gegangen, zum Schluss hatte der Reifen sehr viel Verschleiß, meine Zeiten sind extrem gefallen.»

Die Stimmung im Team PTR Honda ist vom Gefrierpunkt nicht mehr weit entfernt. Die diesjährigen fünf Piloten produzieren viel Schrott, gleichzeitig aber nicht im Ansatz die Ergebnisse, wie es letztes Jahr Jules Cluzel und Sam Lowes mit den WM-Platzierungen 2 und 3 getan haben. Luca Marconi liegt als bester Teamfahrer auf WM-Rang 16. Er konnte in Assen verletzungsbedingt aber ebenso wenig starten wie der eigentliche Teamleader Sheridan Morais. Beim schnellen Südafrikaner klappt bislang gar nichts, nun hat er sich auch noch die Bänder in der rechten Schulter überdehnt.

«Das ist WM, es ist nicht mehr so familiär wie es war», bemerkte Linortner. «Aber das ist okay für mich, ich kann das wegstecken. Ich weiß ja, dass ich fahren kann. Die Top-15 waren bisher in jedem Rennen für mich möglich. Ich kann mir nicht erklären, was dieses Wochenende alles schief lief.»

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