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Florian Marino: Belohnung von Kawasaki?

Von Ivo Schützbach
Florian Marino (li.) wurde in Monza Zweiter

Florian Marino (li.) wurde in Monza Zweiter

Schon 2010 galt Florian Marino als Riesentalent. Doch erst jetzt kann er bei Kawasaki Intermoto sein wahres Können abrufen.

Es war eine Megachance, als Florian Marino nach dem zweiten Platz in der Superstock-600-EM 2010 direkt ins von Honda werksunterstützte Supersport-WM-Team von Ten Kate transferiert wurde. Ins erfolgreichste Team, welches diese Meisterschaft je sah.

Doch der Franzose konnte damals weder seine eigenen Erwartungen noch die des Teams erfüllen, beendete die WM als mittelmäßiger Achter. «Er war vielleicht zu ernst, ich hatte den Eindruck, dass er keinen wirklichen Spaß am Rennsport hatte», sagt Teammanager Ronald ten Kate zurückblickend.

Ganz anders heute – zumindest was seine Leistungen betrifft. Lachen tut er immer noch selten. Für den zweiten Saisonlauf der Supersport-WM im MotorLand Aragón wurde Marino vom tschechischen Team Intermoto Kawasaki als Ersatz für den verletzten David Salom verpflichtet. Auch in Assen und Monza fuhr der erst 19-Jährige statt des Spaniers. Und auch in Donington Park am 26. Mai darf er ran.

Bezahlt Kawasaki France ein drittes Bike?

Nun steckt Kawasaki in der Zwickmühle: Salom, 2011 Vizeweltmeister, kommt in den nächsten Wochen zurück, Marino wurde in Assen Fünfter, in Monza Zweiter. So einen Fahrer lässt man nicht leichtfertig ziehen. «Wir mögen und schätzen Florian wirklich», unterstreicht Steve Guttridge, Rennsport-Manager von Kawasaki Europe. «Er hat ohne Vorbereitung einen großartigen Job erledigt. Natürlich schauen wir, wie wir ihn in der Supersport-WM behalten können, wenn Salom zurückkommt.»

Es laufen Gespräche, dass Marino mit Unterstützung von Kawasaki Frankreich im Team Intermoto neben Luca Scassa und Salom eine dritte ZX-6R steuern wird

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