Florian Marino: Auch 2014 mit Kawasaki Intermoto

Eigentlich hatte Florian Marino für die Saison 2013 einen Vertrag mit dem Mahi Racing Team India in der Tasche, doch wie der Brite Dan Linfoot wurde der Franzose im Regen stehen gelassen und stand zu Saisonbeginn ohne ein Team da.

Durch die langwierige Verletzung von Intermoto-Pilot David Salom bekam Marino eine weitere Chance in der Supersport-WM. Und er nutze sie: Platz 2 in Monza, Platz 5 in Assen. Weitere starke Platzierungen wurden durch Rammstösse seiner Kollegen verhindert (Luca Scassa in Donington Park, Michael van der Mark in Silverstone).

Teamchef Josef Kubicek ist längst klar geworden, welchen Rohdiamanten er mit Marino an der Angel hat. In seinen Plänen für die nächste Saison spielt der erst 20-Jährige eine entscheidende Rolle.

«Wir haben gute Leute im Team, sehr gute Mechaniker. Das Team hat die Saison aber noch nie unter den Top-3 beendet», sagt Andrew Pitt (AUS), der im Intermoto-Team die Fahrer betreut. «Für 2014 möchten wir mit Florian die WM gewinnen. Er hat einen hohen Speed, manchmal ist er aber etwa zu draufgängerisch. Mein Job ist, ihm eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Immer wenn er relaxed ist, ist er extrem schnell.»