Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Honda muss um Michael van der Mark kämpfen!

Von Günther Wiesinger
Michael van der Mark: Fährt er mit Honda die Superbike-WM 2015?

Michael van der Mark: Fährt er mit Honda die Superbike-WM 2015?

Der potentielle Supersport-Weltmeister 2014 Michael van der Mark soll mit Honda in die Superbike-WM aufsteigen. Aber auch MotoGP-Teams sind auf den schnellen Niederländer aufmerksam geworden.

Der 21-jährige Michael van der Mark führt im Pata Honda Team (von Ten Kate) die Supersport-WM mit 160 Punkten nach acht von elf Rennen überlegen an; er liegt 53 Zähler vor dem WM-Zweiten Jules Cluzel (MV Agusta). Es gibt kaum einen Zweifel daran, dass der talentierte Bursche am Ende der Saison der neue Weltmeister sein wird. Durch seine zwei gewonnenen Acht-Stunden-Rennen in Suzuka (2013 und 2014) wurde sein Name auch über die Supersport-WM hinaus bekannt.

Van der Mark ist ein Honda-Eigengewächs: Er gewann 2012 die Superstock-600-EM auf Honda, wurde 2013 auf Anhieb Vierter der Supersport-WM. In dem jungen Mann aus Gouda sieht Honda seine erfolgreiche Zukunft in der Superbike-WM. «Es ist kein Geheimnis, dass wir mit Michael einen Fahrer im eigenen Team haben, aus Holland, der jetzt das Maß der Dinge bei den 600ern ist», führte der Technische Koordinator Pieter Breddels aus. «Es wäre dumm von uns, wenn wir mit ihm nicht zum Testen gehen würden. Dann sehen wir, ob er für 2015 eine Option ist.»

Mehr Vertrauen in die Fähigkeiten des Supersport-WM-Leaders hat jedoch das italienische NGM Mobile Forward Racing Team, das sich noch auf der Suche nach einem zweiten Fahrer neben Stefan Bradl befindet. «Wir sprechen mit Bautista, wir beobachten De Angelis, wir reden mit Petrucci, dazu verhandeln wir mit Michael van der Mark», schilderte Teambesitzer Giovanni Cuzari im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Übrigens: Van der Mark hat mit Ex-GP-Sieger Wilco Zeelenberg, Movistar-Yamaha-Teammanager von Lorenzo, einen namhaften Fürsprecher, was in diesem Fall durchaus hilfreich sein könnte.

Van der Mark wiederum hält sich alle Optionen offen. «Ich habe keine Ahnung, wie es mit mir nächstes Jahr weitergeht», sagte er zu SPEEDWEEK.com. «Jetzt muss ich zuerst einmal den WM-Titel gewinnen.»

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