Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Katar, Quali: Jules Cluzel stümt mit MV auf Pole

Von Kay Hettich
In den Freien Training war Weltmeister Michael van der Mark eine Klasse für sich, im Qualifying schnappte ihm aber MV Agusta-Pilot in letzter Sekunde die Poleposition weg. Kenan Sofuoglu enttäuschte.

Michael van der Mark dominierte die Freien Trainings, nur im dritten Training hatte Kawasaki-Pilot Kenan Sofuoglu hauchdünn die Nase vorn. Mit seiner gestrigen Bestzeit ging der Niederländer dennoch um fast 0,4 sec Vorsprung in das Qualifying. Wer deshalb einen ähnlichen Durchmarsch des Honda-Piloten im Qualifying erwartet hatte, sah sich aber getäuscht. Als es um die Startaufstellung ging, schob sich das Feld dicht zusammen und ein anderer sollte am Ende jubeln.

Zunächst markierte van der Mark in 2.02,233 min eine frühe Bestzeit, die bis zur letzten Minute Bestand haben sollte. Auf seiner allerletzten Runde zauberte aber MV Agusta-Pilot Jules Cluzel die schnellste Runde des Wochenendes aus dem Hut: In 2.01,851 min verpasste der Franzose zwar den Polerekord von Cal Crutchlow (Yamaha) aus dem Jahr 2009, auf den Weltmeister fuhr Cluzel aber einen stolzen Vorsprung von 0,372 min heraus.

Für van der Mark reichte es mit nur 22/1000 sec Polster auf seinen Teamkollegen Lorenzo Zanetti (3.) denkbar knapp zum zweiten Startplatz.

Eine Überraschung ist die zweite Startreihe, die vom unerwartet schnellen Thailänder Ratthapark Wilairot (Honda) angeführt wird. Auf Startplatz 5 landete sein PTR-Teamkollege Jack Kennedy, der in der Schlussphase stürzte und so beinahe die Poleposition von Jules Cluzel verhinderte.

Die Sensation der Freien Trainings war zweifellos Lucas Mahias, der von DMC Panavto für das Saisonfinale in Katar eine zweite Yamaha R6 pilotiert. Der junge Franzose musste sich nur van der Mark und Sofuoglu beugen und war auch im Qualifying stark unterwegs: Startplatz 6!

Für Kenan Sofuoglu endete das letzte Qualifying der Saison 2014 mit einer weiteren Enttäuschung: Als Achter büsste der dreifache Supersport-Weltmeister bedenkliche 0,6 sec auf die Polezeit von Cluzel ein. Sein einziger Trost: Er ist bester Kawasaki-Pilot in der Startaufstellung.

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