Superbike-WM: BMW mit zwei neuen Fahrern

Magny-Cours: Petrucci siegt, Giugliano neuer Champ

Von Jörg Reichert
Der Magny-Cours Sieger Danilo Petrucci.

Der Magny-Cours Sieger Danilo Petrucci.

Während Pole-Setter Danilo Petrucci in Magny-Cours seinen dritten Saisonsieg feierte, stellte Davide Giugliano mit einem taktischen Rennen den Cup-Gewinn sicher.

In den Trainings gab Cup-Leader Giugliano noch beherzt Gas und sicherte sich den zweiten Startplatz. Mit einem Blitzstart übernahm der 21-Jährige direkt die Führung, dahinter reihte sich Pole-Mann Danilo Petrucci (I/Ducati), Lorenzo Zanetti (I/BMW), Nicolo Canepa (I/Ducati) und Lokalmatador Sylvain Barrier (F/BMW) ein.

Schnell wird die Renntaktik von Cup-Leader Giugliano offensichtlich: Jedem Zweikampf aus dem Weg gehend lässt der Ducati-Pilot Konkurrent um Konkurrent kampflos vorbei und ist nach zwei Runden nur noch Fünfter. Markus Reiterberger, nach einem heftigen Sturz im Qualifying nur als 16. gestartet, behauptet seine Position und kratzt nach vier Runden an den Punkterängen.

An der Spitze setzt sich das Quartett Petrucci, Canepa, Zanetti und Barrier sukzessive ab und fahren ihr eigenes Rennen. Nach sieben Runden hat Giugliano auf Position 5 bereits 2,8 sec Rückstand. Ein starkes Rennen fährt Markus Reiterberger, der sich mittlerweile auf den 13. Platz nach vorne gekämpft hat.

Petrucci, von der ersten Runde an in Führung, profitiert von den Positionskämpfen zwischen Canepa, Barrier und Zanetti und geht mit zwei Sekunden Vorsprung ins letzte Renndrittel. Althea-Pilot Davide Giugliano kontrolliert seinen fünften Rang und braucht nur 9 Punkte, um seinen Cup-Gewinn unter Dach und Fach zu bringen. Für Platz 5 erhält der Italiener sogar 11 Punkte.

Nach 14 Runden steht das Ergebnis fest: Petrucci fährt mit 2,7 sec Vorsprung als Sieger über den Zielstrich, kann damit den Cup-Gewinn durch Giugliano (Platz 5) aber nicht vertagen. Die weiteren Podiumsplätze sichern sich die beiden BMW-Piloten Lorenzo Zanetti (I) und Sylvain Barrier (F). Markus Reiterberger zieht im Kampf um den 12. Rang den Kürzeren und sieht als 14. die Zielflagge.

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