Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Bastien Chesaux: Verschwörung italienischer Ärzte?

Von Ivo Schützbach
Nach drei Podesplätzen in den ersten vier Läufen der Superstock-600-EM, lieferte Bastien Chesaux in Imola mit Rang 8 sein schlechtestes Rennen ab.

Das Rennen in Italien stand für Bastien Chesaux unter keinen guten Vorzeichen. «Es begann damit, dass ich im freien Training nach acht Runden stürzte», erzählte der Schweizer SPEEDWEEK.com. «Ich pushte vielleicht etwas zu viel, ein paar Kerbs waren noch feucht, ich war zu früh am Gas ... das war der Fehler des Wochenendes. Seit letztem Jahr weiß ich, dass ich bei Rennen in Italien von der ersten Trainingsrunde an pushen muss, wegen der vielen schnellen Italiener.»

«Nach dem Sturz hatte ich zig medizinische Kontrollen», beschrieb Chesaux. «Ich verpasste deswegen die ersten 25 Minuten des ersten Qualifyings. Sie brachten mich nach Imola ins Krankenhaus, das war verrückt. Ich wollte da nicht hin. Es war fast so, als hätten sie gesagt, ‹das ist ein Schweizer, er kämpft um die Meisterschaft ... ›. Das hört sich lustig an, war es aber nicht. Mir wurden über vier Stunden gestohlen.»

Nur ein Punkt fehlt zu Rang 3

Dem 21-Jährigen blieben in Quali 1 nur 20 Minuten, er fuhr auf Platz 9. Im zweiten Quali landete er auf Rang 12. «Im Rennen war ich nach dem Start in der schlimmen Gruppe um Rang 10, habe aber bis zum Ende gekämpft. Zwei Runden vor Schluss konnte ich Duwelz überholen und ihm noch einen Punkt abnehmen.»

Der Belgier Gauthier Duwelz hat trotz Rang 9 die Führung in der Superstock-600-EM verteidigt, Franco Morbidelli konnte sich mit seinem Sieg auf Rang 2 fahren. Chesaux ist nun Vierter, ein Punkt hinter dem Dritten Tony Covena. «Jetzt kämpfen vier oder fünf Fahrer um die Meisterschaft», meint der Ten-Kate-Honda-Pilot. «Es kommen noch vier Rennen, die nicht in Italien stattfinden. Als nächstes Silverstone, diese Strecke mag ich sehr. Ich hoffe, dort kann ich wieder aufs Podium fahren. Rang 8 in Imola ist akzeptabel, mit solchen Plätzen gewinnt man aber keine Meisterschaft. Für mich ist jetzt Mordidelli der Favorit, er hat einen gute Lauf und ein starkes Team hinter sich.»

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5