Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Der Nachwuchs will nicht ewig SSP-WM 300 fahren

Von Kay Hettich
Mika Perez (88) strebt nach dem Aufstieg in die 600-ccm-WM

Mika Perez (88) strebt nach dem Aufstieg in die 600-ccm-WM

Der Spanier Mika Perez könnte der erste Pilot sein, der durch die neue Supersport-WM 300 in die nächsthöhere Klasse aufsteigen wird.

Ein Sturz in Assen auf Platz 8 liegend, nur eine Sekunde hinter dem Führenden, kostete Mika Perez sehr wahrscheinlich die WM-Führung. Nach fünf von neun Rennen liegt der Spanier dennoch nur drei Punkte hinter WM-Leader Scott Deroue (Kawasaki) zurück.

Perez fährt eine von nur drei Honda CBR500R in der Supersport-WM 300. In Misano gelang dem 17-Jährigen ein perfektes Rennwochenende mit einer dominanten Poleposition und dem ersten Rennsieg. Zuvor in Donington Park wurde ihm der Sieg nachträglich durch die Disqualifikation von Alfonso Coppola zugesprochen.

Hinsichtlich Alter, Statur und Fahrstil könnte man sich Perez bereits jetzt auch in der Supersport-WM mit 600-ccm vorstellen. «Aufzusteigen ist mein Plan», verriet der Honda-Pilot. «Die 500er bin ich jetzt schon vier Jahre gefahren und möchte nun die 600er Maschine. Ich möchte mehr Power und das Bike probieren. Auch wenn ich vielleicht nicht so schnell damit bin, möchte ich es versuchen.»

Im Idealfall empfiehlt sich Perez mit dem Meisterschaftsgewinn bei den etablierten 600er-Teams. Perez gewann 2016 bereits den European Junior Cup (EJC). «Ich nehme jede Runde wie sie kommt, Rennen für Rennen», sagte Perez. «Wenn wir nach Jerez kommen kann ich vielleicht anfangen, darüber nachzudenken. Die Supersport-WM 300 ist am Ende wichtiger als der EJC. So wird es einfacher, 2018 in der Supersport-WM zu fahren.»

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