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Ken Roczen: Pocketbike-Spass als Corona-Zeitvertreib

Von Johannes Orasche
Der deutsche Honda-Supercross-Star Ken Roczen sorgt in Zeiten der Coronakrise für Lacher und engagiert sich für den schwerverletzten KTM-Rookie Brian Moreau.

Motocross-Profi Ken Roczen muss im Moment wie viele andere Sportstars auch in den USA wegen der Coronavirus-Pandemie eine Zwangspause überbrücken. In seinem Haus in Clermont in Florida trainiert der Deutsche nicht nur fleissig, sondern sucht hie und da auch ein wenig Zerstreuung.

Zuletzt sorgte der Thüringer mit einem Spass-Video, ähnlich wie zuletzt KTM-Star Tony Cairoli, für viele Lacher. Unter dem Motto «The Show must go on!» wetzte er in voller Ausrüstung und auf einem Honda-Pocketbike mit vollem Einsatz auf seinem schmucken Anwesen über den Rasen und in den Gängen zwischen Garage, Pool und Haupthaus. Dazu positionierte er unter anderem eine GoPro-Kamera mit Gurt auf seiner Brust.

Und damit nicht genug: Als Extra-Gag liess Roczen das Video kurzerhand noch von US-Supercross-Kult-Kommentator Jason Weigandt vertonen, der dem Kurzfilm somit echten Racing-Spirit einhauchte. In seiner Garage stoppte Roczen dann zum «Nachtanken» bei seiner Werkbank vor einer kompletten Auswahl mit sämtlichen Red Bull-Editionen. 

Roczen engagiert sich derzeit auch vorbildlich für den schwer verletzten jungen Franzosen Brian Moreau (17). «KR94» spendete für den Lites-Rookie zuletzt ein originales und signiertes Fox-Jersey aus der aktuellen Kollektion für eine Auktion bei der Organisation «Road2Recovery». Das Shirt in den Farben Rot und Schwarz erreichte einen stolzen Verkaufspreis von 2850 US-Dollar.

Wann die prestigeträchtige AMA-Supercross-Serie in den Staaten weitergeht, ist derzeit völlig offen. Fakt ist: Der Sport steht im Moment auch in den USA unter keinem guten Stern. Bei Promoter Feld Entertainment gab es zuletzt Massenkündigungen. Roczen belegt nach zehn von 17 geplanten Rennen mit nur drei Punkten Rückstand hinter Eli Tomac (Kawasaki) den zweiten Tabellenplatz.

WM-Stand nach 10 von 17 Rennen:
1. Eli Tomac, 226
2. Ken Roczen, 223, (-3)
3. Cooper Webb, 197, (-29)
4. Justin Barcia, 195, (-31)
5. Jason Anderson, 170, (-56)
6. Malcolm Stewart, 152, (-74)
7. Justin Hill, 141, (-85)
8. Justin Brayton, 129, (-97)
9. Dean Wilson, 129, (-97)
10. Adam Cianciarulo, 128, (-98)

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