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Davey Todd siegt auch im zweiten Supersport-Rennen

Von Helmut Ohner
Davey Todd war auch im zweiten Supersport-Rennen nicht zu schlagen

Davey Todd war auch im zweiten Supersport-Rennen nicht zu schlagen

Nach einem unglaublich spannenden Kampf an der Spitze holt sich Davey Todd den Sieg auch im zweiten Rennen der Supersport-Klasse. Richard Cooper und Peter Hickman landen auf den Plätzen.

Bessere Bedingungen könnte es beim North West 200, das in der Vergangenheit immer wieder von starken Regenfällen beeinträchtig war, nicht geben. Bei herrlichem Sonnenschein und moderaten Temperaturen hat sich eine rekordverdächtige Anzahl an Zuschauern um die über 14 Kilometer lange High-Speed-Strecke zwischen den Städten Portstewart, Coleraine und Portrush versammelt. Sie brauchen ihr Kommen nicht zu bereuen.

Alastair Seeley, Richard Cooper und Dean Harrison bilden die erste Startreihe. Dahinter nehmen Michael Dunlop, Peter Hickman und Davey Todd Aufstellung. Obwohl nach technischen Problemen eigentlich ein «Non Qualifyier» hätte Julian Trummer am Rennen teilnehmen dürfen, aber der Platz des Österreichers bleibt in der Startaufstellung leer.

Als Ex-Moto-Crosser versteht es Todd einen guten Start hinzulegen. Der Sieger des ersten Supersport-Rennens am Dienstag setzt sich hinter Seeley an die zweite Stelle, sticht aber als Erster in den York Corner ein. Bis es zum ersten Mal auf die Küstenstraße geht, hat sich Hickman vor Seeley, Todd, Dean Harrison und Dunlop an die erste Stelle gesetzt.

Nach zwei Runden hat sich an der Spitze eine sechs Fahrer umfassende Gruppe formiert. Todd, Seeley, Hickman, Harrison, Cooper und Dunlop heißt die Reihenfolge. Alle liegen innerhalb einer Sekunde. Dunlop hat Mühe den Anschluss zu halten. Der Publikumsliebling, der seit 2006 nicht mehr beim NW200 gewonnen hat, fällt zurück.

Cooper, der sich in der ersten Runden in der Mather´s Cross-Schikane einen Verbremser geleistet hat und kurz anhalten muss, um keine 10-Sekunden-Strafe zu riskieren, scheint der schnellste in der Gruppe zu sein, aber Todd und Seeley halten dagegen. Dunlop muss in jeder Bremszone alles riskieren, um seinen Rückstand zu verringern.

In der letzten und entscheidenden Runde liefern sich Cooper, Todd, Hickman und Harrison eine spannende Windschattenschlacht, die Positionen wechseln ständig. Seeley verliert die Chance auf seinen 29. North-West-200-Sieg. Der Ducati-Fahrer verbremst sich und fällt sogar hinter Dunlop an die sechste Stelle zurück.

Todd ist nicht nur ein Fahrer mit guten Reflexen beim Start, er ist auch ein absoluter Spätbremser. In der Juniper Schikane zeigt er eines dieser unglaublichen Manöver und entreißt Cooper im letzten Moment noch den Sieg. An der dritten Stelle überquert Hickman die Ziellinie. Harrison sichert sich vor Dunlop und Seeley den vierten Rang.

Supersport
1. Davey Todd (GB), Honda. 2. Richard Cooper (GB), Yamaha, 0,253 sec zur. 3. Peter Hickman (GB), Triumph, +0,316 sec. 4. Dean Harrison (GB), Yamaha. 5. Michael Dunlop (GB), Yamaha. 6. Alastair Seeley (GB), Ducati. 7. Adam MacLean (GB), Yamaha. 8. Mike Brown (IRL), Yamaha. 9. Paul Jordan (GB), Yamaha. 10. Joe Loghlin (IRL), Kawasaki. Ferner: 11. Matthieu Lagrive (F), Yamaha. 14. Stefano Bonetti (I), Yamaha. 21. Yann Galli (F), Honda. Schnellste Runde: 4:33,029 min (neuer Rundenrekord).

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