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Dunlop vergleicht TT-Sieg mit olympischem Gold

Von Helmut Ohner
Michael Dunlop

Michael Dunlop

Mit 21 Siegen bei der Tourist Trophy liegt Michael Dunlop an der dritten Stelle der Bestenliste. Nach der Meinung des 34-jährigen Nordiren sind Erfolge bei der TT mit einer olympischen Goldmedaille gleichzusetzen.

Nur noch Joey Dunlop (26 Siege), der wegen seiner Erfolge bei der Tourist Trophy schlechthin als der «King of the Mountain» bezeichnet wird, und John McGuinness(23) können in ihrer Karriere auf mehr TT-Siege zurückblicken als Michael Dunlop. Der 34-jährige Nordire stand bisher 21-mal auf der obersten Stufe des Siegertreppchens.

«Wenn du ein Straßenrennfahrer bist, ist dein größtes Ziel, bei einem Rennen zur Tourist Trophy zu triumphieren. Das kommt dem Gewinn einer olympischen Goldmedaille gleich», sieht Dunlop Ähnlichkeiten zu anderen Sportarten.

Dieses Jahr gibt es bei der Tourist Trophy acht Rennen, Mickey D könnte also nächste Woche bereits den Rekord seines Onkels überbieten. Im Training ließ er seinen Willen dazu aufblitzen. In den Klassen Supersport und Supertwin war er bislang der Schnellste, in den Kategorien Superbike und Superstock fehlen ihm nur Sekundenbruchteile auf die Bestzeiten.

«Ehrlich, ich denke nicht über Rekorde nach», offenbarte Dunlop in einem Interview mit der BBC. «Meine Ära ist mit der meines Onkels nicht vergleichbar. Ich habe kein bestimmtes Ziel im Auge und schaue nicht auf Gesamtsiege, es gibt keine Zahl, die ich anstrebe.»

Auch wenn er nicht auf Rekorde aus ist, hat er in seiner vergleichsweise kurzen TT-Karriere doch bereits einige gebrochen. Mit neun Supersport-Siegen liegt er in dieser Kategorie an der Spitze, außerdem hat er seine 21 Siege mit Motorrädern von sechs verschiedenen Herstellern (BMW, Honda, Kawasaki, Paton, Suzuki, Yamaha) errungen.

«Jeder Sieg war aus einem anderen Grund gut, weil es immer spezielle Herausforderungen gab, die man bewältigen musste, um ihn zu erreichen. Solange ich noch schnell genug bin, um Rennen zu gewinnen, werde ich weiterhin zur TT kommen. Wenn ich aber zur Überzeugung komme, dazu nicht mehr in der Lage zu sein, werde ich meine Karriere beenden.»

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