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David Datzer: Sogar TT-Sieger trauen ihm einiges zu

Von Helmut Ohner
Das Wintex-Leder von David Datzer ist auf den Leib geschneidert, die Tourist Trophy kann kommen

Das Wintex-Leder von David Datzer ist auf den Leib geschneidert, die Tourist Trophy kann kommen

Ausgerechnet bei der Tourist Trophy wird David Datzer heuer in den großen Klassen auf keiner BMW sitzen. Wenn er sich auf der ungewohnten Honda wohl fühlt, prophezeit TT-Sieger Gary Johnson eine Spitzenrundenzeit.

David Datzer und die Superbike-BMW bilden seit Jahren eine Einheit, die auf mitteleuropäischen Straßenkursen kaum zu schlagen ist. Ob in Dymokury, Frohburg, Stare Mesto oder wie kürzlich in Horice, überall wo der beliebte Bayer auftritt, müssen sich seine Gegner vor seiner Stärke in Acht nehmen. Bei seinen Siegen wurde nicht nur einmal der bestehende Rundenrekord gebrochen. Und auch bei den internationalen Straßenrennen wie dem North West 200 oder dem Macau Motorcycle Grand Prix werden bemerkenswerte Ergebnisse abgeliefert.

Ausgerechnet beim Höhepunkt der Straßenrennsaison muss Datzer auf seine BMW verzichten. Bei den Rennen zur Tourist Trophy wird Datzer in den großen Klassen auf einer Honda CBR1000RR-R SP Fireblade des CD Racing Teams sitzen. Doch das bringt den zweifachen Familienvater keineswegs aus der Ruhe. «Es ist zwar ein für mich komplett neues Motorrad, aber mit Sicherheit eines der flottesten Bikes der letzten Jahre. Ich freue mich auf die Herausforderung», ließ der schnellste deutsche Fahrer auf dem Snaefell Mountain Course wissen.

Datzer, der an den beiden Supertwin-Rennen im Team von TT-Legende Ian Lougher mit einer Paton teilnehmen wird und zum Kreis der Anwärter auf einen Top-10-Platz ist, fliegt mit einem guten Gefühl auf die Isle of Man. «Entscheidend wird sein, dass in den Teams alles passt. In der Trainingswoche gilt es die Motorräder auf meine Bedürfnisse anzupassen und dann in den Rennen versuchen, in die Top-15 zu kommen. Wenn alles passt und ich mich auf der Honda wohl fühle, ist sich sogar TT-Sieger Gary Johnson sicher, dass ich den Schnitt von 130 Meilen pro Stunde knacken kann.»

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