Superbike-WM: Iannone sorgt für Sensation

TT-Legende Dunlop schlägt SBK-Champion Razgatlioglu

Von Helmut Ohner
Michael Dunlop gewinnt zum dritten Mal in Folge die Wahl «Rider of the Year»

Michael Dunlop gewinnt zum dritten Mal in Folge die Wahl «Rider of the Year»

Bei der vom Magazin Motorcyle News organisierten Wahl «Rider of the Year» konnte sich der 33-fache TT-Sieger Michael Dunlop durchsetzen. Der zweite Platz ging an den dreifache Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu.

Alljährlich findet unter den Lesern der Zeitschrift Motorcycle News die Wahl «Rider of the Year», die in der Vergangenheit von Motorradgrößen wie Mike Hailwood, Giacomo Agostini, Barry Sheene oder Valentino Rossi gewonnen wurden, statt. Sowohl 2023, als auch 2024 gingen die meisten Stimmen für Michael Dunlop, der in diesen Jahren bei den Rennen zur Tourist Trophy je vier Siege einfahren konnte, ein. Im Vorjahr löste er sogar seinen Onkel Joey Dunlop als erfolgreichsten Fahrer auf der Isle of Man ab.

Auch dieses Jahr schaffte es der 36-jährige Nordire aus dem Provinzstädtchen Ballymoney seine Gegner bei der Tourist Trophy viermal hinter sich zu lassen. Im Superbike-Rennen musste er sich nur Davey Todd knapp geschlagen geben und in den beiden Rennen der Klasse Superstock schaffte er als Dritter hinter Dean Harrison und Todd den Sprung auf das Siegertreppchen.

Mit Marc Marquez und Toprak Razgatlioglu hatte Dunlop, der dieses Jahr vom britischen König Charles III. den Orden «Member of the Order of the British Empire» verliehen bekam, heuer zwei starke Konkurrenten. Der Spanier holte sich nach einer sechsjährigen Pause zum siebenten Mal die WM-Krone in der MotoGP und schaffte damit ein Comeback, wie es die Motorsportwelt zuvor noch nie gesehen hatte und der türkische Ausnahmekönner gewann zum dritten Mal die Superbike-Weltmeisterschaft.

Am Ende war es wieder Publikumsliebling Dunlop, der sich bei der Wahl durchsetzen konnte. Zweiter wurde Razgatlioglu, der in der kommenden Saison in der MotoGP für Aufsehen sorgen könnte. Überraschenderweise ging der dritte Rang nicht an Marquez, der sich Platz 4 mit Dean Harrison teilen musste, sondern an Scott Redding, der trotz seines späten Wechsels von der Superbike-WM in die britische Meisterschaft noch Vierter werden konnte.

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