Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Mattias Ekström beim RoC

Von Stefanie Szlapka
Mattias Ekstroem ROC 2009

Mattias Ekstroem ROC 2009

Nachdem der Schwede im vergangenen Jahr aussetzen musste, greift er 2011 wieder an.

Mattias Ekström wird am 3. und 4 Dezember in der Düsseldorfer ESPRIT arena sein Comeback beim Race of Champions feiern. Der Schwede, der sich bereits drei Mal den Titel des «Champion der Champions» sicherte, konnte im Vorjahr wegen einer Terminüberschneidung mit der DTM in Shanghai nicht am RoC teilnehmen. Nun will er sich den Titel zurückholen: «Das Race Of Champions stellt für mich immer einen ganz besonderen Höhepunkt der Saison dar», so Mattias Ekström. «Es war hart für mich, die Veranstaltung 2010 aus der Ferne verfolgen zu müssen, und deshalb habe ich nicht viel Zeit gebraucht, um für dieses Jahr wieder zuzusagen.» Am ersten Dezemberwochenende trifft Ekström in Düsseldorf unter anderem auf den aktuellen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel sowie den Formel-1-Rekordmeister Michael Schumacher, die ebenfalls bereits fest zugesagt haben.

Mattias Ekström hat sich als hervorragender Allrounder etabliert. Egal, welche Fahrzeuge beim Race Of Champions eingesetzt werden, der Schwede ist immer schnell. Nicht umsonst hat er insgesamt acht Läufe zur Rallye-WM bestritten und erst im Vorjahr in einem NASCAR-Rennen bewiesen, dass er auch dort mit den Schnellsten mithalten kann. Beim Race Of Champions ist er ebenfalls ein absoluter Superstar. Bei jeder Teilnahme hat er es in zumindest ein Finale geschafft. Das erste Mal im Jahr 2005, als er gemeinsam mit Tom Kristensen den ROC Nations Cup für Skandinavien gewann. Bei seinem bisher letzten ROC-Auftritt, 2009 im ‚Vogelnest’, dem Pekinger Olympiastadion, sicherte er sich den Fahrertitel ‚Champion der Champions’ und bezwang dabei im Finale Michael Schumacher.

Es war sein dritter Fahrertitel, denn auch 2006 im Stade de France in Paris sowie 2007 im Londoner Wembley Stadion konnte ihm kein Konkurrent das Wasser reichen. «Ich habe nur gute Erinnerungen ans Race Of Champions und bin überglücklich, dass ich 2011 wieder dabei sein kann», sagt Ekström. «Ich bin in Schweden auf dem Land aufgewachsen und habe schon als Junge die unterschiedlichsten Autos gefahren. Und seitdem hatte ich das Glück, schon viele verschiedene Tourenwagen, Sportwagen und Rallye-Autos fahren zu dürfen. Das hilft mir natürlich bei dieser Veranstaltung. Nicht zuletzt deshalb konnte ich schon diverse gute Resultate einfahren und dabei im Grand Finale zwei Mal Michael Schumacher und ein Mal Sébastien Loeb bezwingen. In der Gesellschaft solch aussergewöhnlicher Fahrer anzutreten ist ein wirklich einzigartiges Vergnügen.»

Ebenfalls hoch erfreut ist Renn-Organisator Fredrik Johnsson: «Mit drei Gesamtsiegen in den vergangenen fünf Jahren ist Mattias einer der erfolgreichsten Fahrer in der Geschichte des Race Of Champions. Deshalb ist es für uns immer wichtig, dass er zum Feld gehört – und er wird gewiss auch 2011 einer der Titel-Favoriten sein. Ich bin sicher, dass selbst die grössten Namen aus der Formel 1 und der Rallye-WM im Dezember in Düsseldorf froh sein werden, wenn ihnen die Auslosung ein frühes Duell mit Ekström erspart.»

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