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Walter Röhrl und seine Zeit im Opel Ascona

Von Toni Hoffmann
Walter Röhrl im Irmscher-Opel Ascona 1973

Walter Röhrl im Irmscher-Opel Ascona 1973

Walter Röhrl lässt in letzter Zeit auf Facebook seine Fans an seinen Erinnerungen teilhaben. In seiner letzten Erinnerung schreibt er über seine Starts im Irmscher-Ascona in der Deutschen Meisterschaft 1973.

Mit dem Schwaben Günther Irmscher hatte der Mittelbayer Walter Röhrl ein gutes Verhältnis. In einem Opel Commodore aus der Tuning-Schmiede von Irmscher bestritt er 1973 die Rallye Monte Carlo. Danach wechselte er zum Opel Ascona.

Hier sein Bericht auf Facebook: «Nach meiner ersten Monte mit dem Commodore folgten zwei Rallyes auf Ascona. Bei der Rallye Rüsselsheim durfte ich mit dem schmalen Irmscher-Ascona WN-P 844 den Gesamtsieger-Pokal entgegen und auch gleich die Führung in der Meisterschaft übernehmen. Nächster Lauf: Rallye Lyon-Charbonnieres, bei der wir mit dem Irmscher-Gruppe 1-Ascona WN-M 798 starteten. Mit dem fast serienmäßigen Auto gegen die starke Konkurrenz zu fahren mobilisierte wieder mal alle Kräfte und Motivation in mir.»

Röhrl weiter: «Bereits in Hockenheim ließ ich nichts anbrennen und zeigte den Porsche und Alpine die Stirn. Die Monte-Prüfung Le Moulinon-Antraigues fuhr ich als erster Gruppe 1-Fahrer unter 30 Minuten. Was für eine Rallye. Danach waren wieder Commodore-Einsätze geplant. Die beiden Ascona wurden von Lars Carlsson und Dieter Günther pilotiert. Bei der Rallye Trifels gab es Probleme in der Organisation, die in einigen Protesten endeten. Auch wir hatten ein Problem, nicht mit dem Auto, sondern mit der Bordkarte. Jochen Berger hatte eine DK verpaßt und wir waren unseren Gesamtsieg los. Schade!»

«Der vierte Lauf zur Deutschen Meisterschaft fand in meiner Heimat statt: RIOC Rallye Regensburg. Viele Freunde und Bekannte waren da, als wir an diesem Wochenende vor 50 Jahren mit dem Commodore mit der Nummer 1 in Regensburg an den Start gingen. Die Rallye war absolut geheim und man sprach schon von der «kleinen RAC». Daß sie wirklich geheim war konnte man an den zahlreichen Abflügen sehen. In Hohenfels warfen einige Favoriten ihre Geräte weg, was Gerd Behret/Willi-Peter Pitz für sich nutzen konnten und am Ende den Gesamtsieg holten. Diesen mußte ich ihnen leider aufgrund einer abgerissenen Kardanwelle überlassen.»

«Die Stärke der Opels war trotzdem offensichtlich: Neben zwei Porsche 911 mit Behret und Peter Brink waren auch zwei Opel Ascona mit Dieter Günther und Klaus Miersch unter den ersten Vier. Behret übernahm die Führung in der Tabelle und wird sie im Laufe der Saison auch verteidigen. Unser Focus war ohnehin auf die EM gerichtet und bald sollte der WN-P 844 als Gruppe 2-Auto mit Querströmer startklar sein.»

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