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Hyundai-Technikleiter Loriaux geht

Von Martin Gruhler
Nur wenige Wochen nachdem Thierry Neuville den Rallyeweltmeistertitel auf Hyundai erlangt hat verlässt der Leiter des Technikprogramms Christian Loriaux das südkoreanische Team.

Loriaux arbeitete von Ford kommend seit Mitte 2021 für die Hyundai-Rallyemannschaft mit Sitz in Alzenau bei Aschaffenburg. Der Spitzentechniker wurde vom damaligen Teamchef Andrea Adamo eingestellt.

Als WRC-Technikleiter von Hyundai hatte Loriaux in den letzten Jahren eine übergreifende Rolle inne. Zusammen in Federführung mit seinem Ingenieurskollegen Francois-Xavier Demaison, leistete Loriaux in den letzten Jahren sehr gute Arbeit, die schließlich Thierry Neuville in dieser Saison mit dem Hyundai i20 N Rally1 Hybrid zum Titelgewinn führte. Neuville beherrschte die WRC-Fahrerwertung von Anfang an. Hyundai selbst verpasste den dritten Marken-Titel erst im letzten Lauf unglücklich nur um gerade drei Punkte.

Hyundai kündigte im September eine Hypercar-Kampagne für die Langstrecken-Weltmeisterschaft 2026 an. Das von Oreca gebaute LMDh-Chassis wurde Anfang diesen Monats präsentiert..

Radio Fahrerlager hatte eigentlich schon angedeutet, dass Loriaux auch in der nächsten Saison bei Hyundai bleiben und dann sogar das WRC- Engagement in Federführung leiten würde. Teamchef Cyril Abiteboul und Demaison würden sich demnach auf die Entwicklung des Le Mans-Projekts konzentrieren.

In einer Hyundai-Presseinformation dankte der frühere F1-Teamchef Abiteboul dem jetzt scheidenden Loriaux für «seinen wichtigen Beitrag unserer Mission in den letzten drei Jahren».

Abiteboul fügte hinzu: «Christian Loriaux war mir persönlich eine große und wichtige Unterstützung, als ich in die Welt des Rallyesports einstieg. Wir wünschen ihm alles Gute für seine zukünftigen Unternehmungen».

Hyundai bestätigte in dem Kommunikee zudem, dass Pablo Marcos nach seiner bisherigen Zeit bei M-Sport als Teammanager zurückkehren wird. Der derzeitige Amtsinhaber Tolga Ozakinci wird bei Hyundai dafür die neue Rolle als «Head of Race Operations» übernehmen.

«Wir hatten eine sehr starke Saison 2024, haben aber nicht alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Mit Blick auf unsere Motorsportengagement mit den neuen zusätzlichen Aktivitäten strukturieren wir unsere Organisation nun neu», ergänzte Abiteboul.

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