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Hyundai nimmt Fourmaux aus Paraguay-Wertung

Von Martin Gruhler
Hyundai Motorsport verzichtet auf eine Klassierung von Adrien Fourmaux bei der Rallye Paraguay. Der Franzose war regulär auf den vierten Platz gefahren.

Sein Auto wurde aber nicht mehr zur abschließenden Technischen Untersuchung vorgeführt.

Der Rückzug wird mit dem Artikel 17.5.1 des FIA-Rallye-WM-Sportreglement zusammengebracht, der es Hyundai ermöglicht, vor der Rallye Chile in der übernächsten Woche versiegelte Getriebekomponenten an Fourmaux' Auto auszutauschen.

Die WM-Läufe in Paraguay und Chile gelten als verbundene Veranstaltungen, was bedeutet, dass Getriebekomponenten wie das Getriebe und die Differentiale während beider Rallyes versiegelt bleiben müssen. Die Teams dürfen diese Komponenten nur ersetzen, wenn das Auto aus der ersten Rallye ausscheidet oder eine schriftliche Genehmigung des technischen Delegierten der FIA erhält. Das Aufbrechen der Siegel ohne Genehmigung würde eine Fünf-Minuten-Strafe bei der folgenden Rallye nach sich ziehen.

Fourmaux führte am ersten Tag in Paraguay, bevor Reifenpannen in aufeinanderfolgenden Etappen die Führung an Kalle Rovanperä übergaben. Er lag fast das gesamte Wochenende über auf dem zweiten Platz, bevor er am Sonntag bei der Wolf Power Stage auf den vierten Platz zurückfiel, als Regen die späteren Fahrer beeinträchtigte.

Der Ausfall kostet Fourmaux seinen vierten Platz und Meisterschaftspunkte und befördert die verbleibenden klassifizierten Fahrer jeweils um eine Position nach vorne.

Das Fourmaux' Auto soll ein Getriebeproblem gehabt haben. Hyundai kann nach dem freiwilligen Ausscheiden nach der Powerstage nun das Getriebe vor der Rallye Chile ohne Strafe austauschen.

Für die Herstellerpunkte von Hyundai spielt der Paraguay-Rückzug keine Rolle, da das Team weiterhin zwei Autos auf den Plätzen drei und vier klassiert hat. Es verbessert allerdings Ott Tänaks Chancen auf den Fahrertitel, da dieser nun zwei zusätzliche Punkte erhält.

Damit liegt Tänak nun 18 statt 20 Punkte hinter dem Tabellenführer Elfyn Evans, während Kalle Rovanperä ebenfalls auf sieben Punkte (statt neun) herangerückt ist, da er vom sechsten auf den fünften Platz in der Gesamtwertung geklettert ist.

Ogier rutscht damit auf den dritten Platz in der Meisterschaft ab, hat aber dadurch eine bessere Startposition für die Rallye Chile in zwei Wochen.

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