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Sardinien: Erste WM-Bestzeit für Thierry Neuville

Von Toni Hoffmann
Thierry Neuville hat auf der vierten Entscheidung des siebten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Sardinien seine erste WM-Bestzeit erzielt.

Den Namen «Castelsardo» wird sich der junge Belgier Thierry Neuville wohl für immer merken. Auf der 14 km langen Prüfung mit diesem Namen markierte er im Ford Fiesta RS WRC seine erste Bestzeit in der Rallye-WM. «Das ist einfach großartig», freute sich Neuville über dieses Aha-Erlebnis auf der von der Sonne überfluteten italienischen Ferieninsel. Er blieb aber weiter auf dem fünften Platz, 2,4 Sekunden hinter Dani Sordo im zweiten Werks-Citroën DS3 WRC.  

An der Spitze hat Sébastien Ogier im VW Polo R WRC seine seit dem Start übernommene Führung problemlos und ungefährdet verwaltet. Nach der ersten Halbzeit der ersten Etappe der Rallye Sardinien lag der souverän in WM-Tabelle führende Franzose 20,6 Sekunden vor dem noch amtierenden Vize-Weltmeister Mikko Hirvonen im Citroën DS3 WRC.  

«Ich fahre nicht mehr so aggressiv. Wir haben ja einen beruhigenden Vorsprung», meinte Ogier. «Ogier ist wieder einmal sehr schnell. Wenn ich ihn zu stark attackiere, schleichen sich bei mir kleine Fehler ein. Es ist schwierig, hier den richtigen Rhythmus zu finden», gestand Hirvonen, der im letzten Jahr auf Sardinien seinen bislang einzigen Sieg im Diensten von Citroën erzielt hat. «Ich muss etwas vorsichtig mit meinen Reifen sein, daher starte ich auch keine maximale Attacke. Ich bin zufrieden. Ich habe etwas Fieber, daher muss ich mich auch etwas ruhiger geben», erklärte Mads Östberg, der im Ford Fiesta RS WRC von M-Sport mit einem Rückstand von 27,9 Sekunden Rang drei behauptete.  

Auf dem 14. Gesamtrang blieb Sepp Wiegand im Skoda Fabia S2000 hinter Robert Kubica, der in Griechenland im Citroën DS3 RRC seinen ersten WRC2-Sieg feiern konnte, Zweiter in der Gruppe. Ex-Europameister Armin Kremer blieb im Subaru Impreza als zweitbester Produktionswagen auf dem 19. Gesamtrang und auf dem siebten WRC2-Platz. Direkt hinter ihm reihte sich Christian Riedemann in seinem Citroën DS3 R3T als Spitzenreiter bei den WRC3-Fahrzeugen ein.  

Ergebnis nach der 4. von 14 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F/F), VW Polo R WRC, 50:18,5 min.
2. Hirvonen/Lehtinen (FIN/FIN), Citroën DS3 WRC, + 20,6 sec.
3. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 27,9
4. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 36,5
5. Neuville /Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 38,9
6. Mikkelsen/Markkula (N/FIN), VW Polo R WRC, + 58,6
7. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 1:55,3
8. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 2:52,6
9. Kosciuszko/Szczepaniak (PL/PL), Ford Fiesta RS WRC, + 3:22,5
10. Evans/Bernacchini (GB/I), Ford Fiesta RS WRC, + 3:31,6  

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