Superbike-WM: BMW mit zwei neuen Fahrern

Frankreich Junior-WRC: Lefebvre ist Weltmeister

Von Christian Schön
Rang vier reicht dem Franzosen zum vorzeitigen Titelgewinn. Alastair Fisher feiert ersten Sieg

Mit dem vierten Rang sicherte sich Stéphane Lefebvre vorzeitig den Titel in der Junior-WM. Sieger Alastair Fisher verbesserte sich zwar auf Gesamtrang zwei, hat vor dem Saisonfinale des Citroën-Markenpokals bei der Rallye Großbritannien aber bereits 26 Punkte Rückstand.

Nach bereits drei Siegen (Portugal, Polen, Deutschland) hielt sich Lefebvre dieses Mal auffallend zurück. Konnte er auch. Denn Martin Koci, sein schärfster Verfolger, spielte ebenfalls keine Rolle im Kampf um den Sieg. Der Tscheche war nach der ersten Etappe zwar noch in Schlagdistanz zur Spitze. Wegen eines Bremsendefektes musste er am Samstag allerdings aufgeben. Nach Neustart zur letzten Etappe wurde Koci nur Siebter.

Fisher übernahm vom Start weg das Kommando. Konnten sich während der ersten Etappe noch fünf Konkurrenten in Schlagdistanz halten, baute der Nordire bis zum Ende der zweiten Etappe seinen Vorsprung vor Eric Camilli auf 18 Sekunden aus. An diesen Positionen änderte sich am Sonntag nichts mehr, nur Quentin Giordano schob sich noch am frisch gebackenen Weltmeister vorbei auf Rang drei.
Der Deutsche Christian Riedemann hatte seine Saison in der Junior-WM vorzeitig beendet und war in Frankreich nicht am Start.

Stéphane Lefebvre gilt als hoffnungsvollstes Nachwuchstalent des Landes. Nach zwei Jahren in Markenpokalen von Renault und Peugeot startete der 22-Jährige aus dem nordfranzösischen Nœux-les-Mines 2013 erstmals in der Europa-Meisterschaft. Mit Unterstützung des neunmaligen Weltmeisters Sébastien Loeb bestreitet Lefebvre in der laufenden Saison neben den WM-Läufen im Rahmen der Junior-WM erneut als Mitglied der Peugeot Rally Academy einige EM-Rallyes. In der 2014 neu geschaffenen Junioren-Wertung liegt er momentan an der Spitze.

Mit dem Titel des Junioren-Welötmeisters in der Tasche hofft Lefebvre nun auf den nächsten Schritt auf der Karriereleiter. »Ein Start in einem R5-Allradler bei der Rallye Großbritannien wäre ein Traum.«

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