Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

«Klausi» Bachler´s Weg zum Regenglück

Von Jens Galkow
Klaus Bachler ESL Rennen1 04072009

Klaus Bachler ESL Rennen1 04072009

Nach Regenchaos und Abbruch gewann Klaus Bachler den ersten Lauf der ADAC Formel Masters auf dem EuroSpeedway Lausitz.

Bange Blicke zum Himmel verrieten die Spannung, die sich bei Teams und Piloten zum ersten Lauf der ADAC Formel Masters auf dem EuroSpeedway Lausitz einstellte, als die Windrichtung permanent wechselte und der wolkenverhangene Himmel immer düsterer wurde. Am Start behielten alle Piloten die Nerven und Daniel Abt verteidigte seine Pole-Position souverän vor Klaus Bachler und dem Macon-Gespann Lian Kenney und Adrian Campfield.

Doch dann wurde es brenzlig. Mücke-Pilot Philip Wulbusch, der das Rennen von Startplatz 12 angehen musste, kam nach der ersten Kurve auf die Wiese und rutsche mitten ins Feld zurück auf die Strecke. Dabei kollidierte der 20-jährige aus Neuenhagen mit Toni Koitsch und Janick Aeschlimann. Für Wulbusch und Koitsch war das Rennen gleich vorbei, Aeschlimann gab zwei Runden später in der Box auf. Der Brite Campfield rutscht durch den bereits einsetzenden Regen über die Wiese und fällt bis auf Platz 10 zurück.

In Runde vier begann es dann heftig zu Schütten und die Rennleitung beschloss, das Rennen mit der Roten Flagge zu unterbrechen. Nach gut 40 Minuten Pause in der Boxengasse gingen die 12 noch im Rennen befindlichen Piloten hinter dem Safety-Car und allesamt Regenbereift in den zweiten Teil des ersten Rennes.

Nach drei Einführungsrunden bog das Safety-Car in die Boxengasse ab und die Hatz über die völlig nasse Strecke nahm ihren Lauf. Der Amerikaner Lian Kenney geriet gleich in der ersten Kurve stark unter Druck und bot sehenswerte Szenen mit Maring, Friesacher und Stuck. Dann flog der Führende Daniel Abt von der Strecke und rutscht weit ins Aus. Bachler übernahm die Führung vom Tabellenführer vor Burkhard Maring und Kevin Friesacher.

Ferdinand Stuck kämpfte derweilen mit Kenney um Rang vier. Dabei schoss der Österreicher in der ersten Kurve geradeaus und verlor einige Positionen. Somit lag Kenney auf Position vier, direkt vor seinem Teamkollegen Campfield, der sich bereits wieder an das Führungsquartett heran gekämpft hatte. Dann waren sich die beiden Macon-Piloten doch nicht mehr grün und kollidierten im Zweikampf. Campfield musste das Rennen in der Box aufgeben, Kenney kam noch als achter in Ziel.

Klaus Bachler siegte somit im 8-Runden Sprintrennen souverän und mit über 5 Sekunden Vorsprung vor Burkhard Maring und Kevin Friesacher.

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