MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Keke Rosberg: «Toller Motorsport und brutal eng»

Von Felix Schmucker
Der Formel-1-Weltmeister von 1982 besuchte zuletzt sein Team aus dem ADAC GT Masters. Dieses ist nach einer Pause zurück in der Liga der Supersportwagen und setzt 2018 zwei Lamborghini Huracán GT3 ein.

Wie die über 20.000 Fans auf den Tribünen wird auch Keke Rosberg das ADAC GT Masters-Wochenende am Nürburgring in guter Erinnerung behalten. Der Formel-1-Weltmeister von 1982 schaute sich die Arbeit seiner Lamborghini-Mannschaft live vor Ort in der Eifel an - und freute sich nicht nur über die ersten Punkte des Teams Rosberg im Comebackjahr, sondern auch über reichlich Action, Windschattenduelle und beeindruckende Manöver in der Liga der Supersportwagen. «Tolle Kulisse, toller Motorsport. Es geht wirklich brutal eng zu im ADAC GT Masters», resümierte der Finne angesichts der gut besuchten Ränge und von teilweise über 30 Autos, deren Rundenzeiten sich in der Eifel innerhalb von einer Sekunde bewegten. «Umso erfreulicher ist es, dass sich unser Team in unserem Lehrjahr mit Lamborghini immer besser in der Serie etabliert und wir hier für unsere harte Arbeit in den vergangenen Monaten mit den ersten Punkten belohnt worden sind.»

Für den Erfolg hatten die Piloten Aaro Vainio und Michele Beretta im Samstagsrennen gesorgt. Von Startplatz 20 gekommen, kämpfte sich das finnisch-italienische Duo auf der Strecke bis auf den neunten Platz vor. Nach der Bestrafung eines Kontrahenten kam man final sogar auf den achten Rang.
Dafür gab es natürlich auch Lob von Teamchef Arno Zensen: «Besonders erfreulich ist, dass die beiden es vollkommen aus eigener Kraft und mit eigenem Speed in die Punkte geschafft haben. Keine Taktik-Mätzchen, keine Wetterkapriolen, kein Reifenpoker - einfach pures Racing.»

Dass Vainio/Beretta am Sonntag und die Teamkollegen Jonathan Judek/Jimmy Eriksson im zweiten Rosberg-Lamborghini in beiden Rennen an den Top Ten vorbeischrammten, zeigt aber auch, dass das aktuelle DTM-Meisterteam im ADAC GT Masters noch nachlegen muss. Zensen: «Uns fehlt noch das ein oder andere Zehntel, um konstant vorn mitzumischen. Daran arbeiten wir. Allerdings muss man auch sehen, dass wir mit unseren vier jungen Motorsportaufsteigern unter anderem gegen 30 Vollprofis und Werksfahrer antreten. Das macht es selbst langjährigen ADAC GT Masters-Teams mit ähnlicher Fahrerkonstellation nicht leicht, in die Punkteränge zu fahren.»

Auf die anstehenden beiden Rennen in Zandvoort (17. bis 19. August) freut sich die Mannschaft um Arno Zensen besonders: «Im Juli haben wir hier mit Audi den ersten Saisonsieg in der DTM gefeiert. Das könnte doch ein gutes Omen sein, auf dieser tollen, schnellen Old-School-Strecke in den Nordsee-Dünen ein weiteres Ausrufezeichen mit unseren Lambos zu setzen.»

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