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Tobias Ebster als schnellster Pizzabote zur Dakar

Von Kay Hettich
Tobias Ebster ist zum zweiten Mal bei der Rallye Dakar dabei

Tobias Ebster ist zum zweiten Mal bei der Rallye Dakar dabei

Mit dem Sieg in der Kategorie Original-by-Motul überraschte Tobias Ebster bei seiner ersten Dakar-Teilnahme. Nach mehreren Rückschlägen möchte der Österreicher bei 47. Ausgabe der härtesten Rallye weiter vorn mitmischen.

Tobias Ebster ist einer der wenigen deutschsprachigen Teilnehmer bei der Rallye Dakar 2025. Der Österreicher stand in diesem Jahr erstmals bei dem Härtetest für Mensch und Motorrad am Start und schaffte es als Rookie nicht nur ins Ziel, als 20. der Gesamtwertung und Sieger in der Original-Kategorie – also ohne Unterstützung eines Teams – überzeugte der 27-Jährige auf ganzer Linie.

«Danach habe ich mit der Teilnahme an der Abu Dhabi Desert Challenge das Tempo hochgehalten. Leider verlief das Rennen aber nicht wie geplant: Ich stürzte auf der vierten Etappe aufgrund technischer Probleme und war für mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt. Dann nahm ich an der Hellas Rallye teil, wo ich mich erneut verletzte», erzählte der Neffe von Heinz Kinigadner. «Diese Erfahrungen veranlassten mich, mein Programm zu überdenken und mein Training zu intensivieren. Ich habe dann an der Rallye du Maroc teilgenommen, die ein großer Erfolg und ein hervorragendes Training war, ohne Navigationsfehler oder Sturz.»

Ebster beendete die Rallye in Marokko als Fünfter der Rally2-Wertung, in der er auch bei der Dakar 2025 antreten wird. Zur Vorbereitung absolvierte der Tiroler ein Training in der Rallye-Schule von Ex-Werksfahrer Jordi Viladoms.

«Ich habe auch eine mentale Vorbereitung in mein Training eingebaut. Für 2025 sind meine Ziele klar: Ich strebe einen Podiumsplatz bei der Rallye 2 und einen Platz unter den ersten 15 in der Gesamtwertung an. Ich bin extrem motiviert und kann es kaum erwarten, bei der Dakar 2025 an den Start zu gehen», legte Ebster seine Messlatte ein Stück höher. «Ich bin leidenschaftlich für alles, was mit Sport zu tun hat. Allerdings habe ich bei meinem vollen Terminkalender zwischen Rennen und Reisen keine Zeit mehr für andere Jobs, wie z. B. das Ausliefern von Pizzen. Mein Training konzentrierte sich hauptsächlich auf Motocross, das nach wie vor meine Lieblingsbeschäftigung ist und eine hervorragende Ergänzung zur Rallye-Vorbereitung darstellt.»


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