Valentino Rossi sucht das Glück

Dakar: Stephan Schott hält 22. Gesamtrang

Von Toni Hoffmann
Stephan Schott

Stephan Schott

Stephan Schott und Holm Schmidt kommen im Mini allem Anschein nach bei der 37. Auflage des Wüstenklassikers immer besser in Fahrt, nach dem 27. Tagesplatz folgte der 24. Tagesrang.

Die sechste Etappe nach Iquique war zweigeteilt. Eine 26 Kilometer lange Neutralisation teilte nach den ersten 69 Kilometern die insgesamt 277 Kilometer lange Prüfung. Die ersten 200 Kilometer dieser Prüfung ähnelten stark der gestrigen Etappe. Erst zum Ende hin folgten noch längere Sandpassagen mit teilweise gigantischen Dünen. Die berühmte Dünenabfahrt nach Iquique folgt aber erst zum Abschluss der Marathonetappe am Sonntag.  

Durch seine gute Leistung am Vortag konnte Stephan Schott heute mit seinem roten Hanhart Mini als 29. auf die Piste gehen. Kein zu unterschätzender Vorteil bei den heutigen Pistenverhältnissen. Dank der enormen Leistung des X-raid Mini konnte der Hesse auf den ersten 69 Kilometern schon die ersten drei Teilnehmer überholen. Diese Platzierung sollte bis kurz vor dem Ziel Bestand haben. Auf den letzten Kilometern vor dem Tagesziel konnten Stephan Schott, dank der guten Navigation seines Leipziger Co-Piloten Holm Schmidt, noch weitere Teilnehmer hinter sich lassen und letztendlich auf Rang 24 vorfahren.  

Schott: «Ein guter Tag»

Im Biwak angekommen kommentiert ein zufriedener Stephan Schott den heutigen Tag: «Es war wieder ein wirklich guter Tag für uns. Das größte Problem war der ständige Staub von dem feinen Fesh-Fesh, der wieder einen Großteil der Strecke überzog. Da haben wir aber etwas vorsichtiger agiert, da wir dabei auch schon an die morgige Marathonetappe gedacht haben. Auf den Salzbänken im zweiten Teil haben wir ein bisschen mehr Tempo gemacht. Soviel konnten wir dabei aber auch nicht gut machen, da vor uns auch ein enormes Tempo an den Tag gelegt wird. Wir holten mit Blick auf die noch kommenden Tage aber auch nicht das allerletzte aus unserem Mini heraus. Wir fahren hier nicht um den Gesamtsieg sondern wollen in erster Linie ankommen. Schade war heute nur, dass wir wirklich auf der allerletzten Düne vor dem Ziel noch mal aus dem Auto mussten, da wir uns festgefahren hatten. Das hat uns dann doch noch ein paar Minuten und Plätze gekostet.»  

Mit seinem dritten Tagessieg konnte Nasser al-Attiyah seine Gesamtführung nach dem sechsten Tag weiter ausbauen. Der X-raid Pilot aus Katar führt nun mit einer Gesamtfahrzeit von 19:30:44 Stunden vor dem südafrikanischen Toyotafahrer Giniel de Villiers mit seinem deutschen Co-Piloten Dirk von Zitzewitz. Diese haben einen Rückstand von 11:12 Minuten. Weiterhin auf dem 22. Gesamtrang rangiert Stephan Schott und Holm Schmidt. Ihr Abstand zum führenden Teamkollegen beträgt nach der sechsten Etappe 4:18:54 Stunden.  

Das Wochenende steht für die Autos im Zeichen der Marathonetappe nach Uyuni samt Rückfahrt am Sonntag. Das bedeutet, dass im Etappenziel kein normaler Servicebetrieb herrscht sondern nur die Piloten selbst mit den Werkzeug sowie Ersatzteilen, welche sie an Bord mitgeführt haben, mögliche Blessuren in ihren Fahrzeugen beheben dürfen. Das heißt wiederum auf der morgigen Fahrt nach Uyuni kein unnötiges Risiko einzugehen. Zu Beginn des sehr langen Tages muss der Tross auf der knapp 400 Kilometer langen Verbindungsetappe wieder auf 3.700 Meter Höhe klettern. Auf der in Bolivien gelegenen Hochebene folgen dann noch 321 Prüfungskilometer bis zum Marathonbiwak. Auf der von vielen Abzweigen gekennzeichneten Etappe werden vor allem die Co-Piloten gefordert sein, ihren Fahrern den richtigen Weg zu weisen.  

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