MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Etappe 3: Jetzt muss Kevin Benavides Honda retten

Von Kay Hettich
Kevin Benavides machte bei der Dakar 2018 bisher alles richtig

Kevin Benavides machte bei der Dakar 2018 bisher alles richtig

Weil Joan Barreda auf der dritten Etappe versagte, muss nun ein anderer Pilot die Ehre von Honda bei der Rallye Dakar 2018 retten. Ist Kevin Benavides dafür schon bereit?

Das Aus von Routinier Paulo Goncalves (Schulterverletzung) noch vor Dakar-Start wog für das Werksteam Monster Energy Honda bereits schwer. Auf der dritten Etappe handelte sich aber nun auch Nummer-1-Pilot Joan Barreda einen kaum noch aufzuholenden Rückstand ein. Als Tagessieger an Tag 2 eröffnete der Spanier die dritte Route und verirrte sich hoffnungslos. Im Ziel standen 27 Minuten Rückstand auf der Uhr – dramatisch viel!

Barreda gilt zwar als extrem schnell, agiert mitunter aber zu ungestüm.

Als bester Honda-Pilot der Gesamtwertung ruhen die Honda-Hoffnungen nun auf Kevin Benavides. Der Argentinier darf nicht unterschätzt werden. Als Rookie wurde der 29-Jährige mit Honda South Africa, also in einem privaten Team, bei der Dakar 2016 als Vierter bester Honda-Pilot. Die Dakar 2017 fand wegen eines Handgelenksbruch ohne ihn statt.

Als Zweiter auf der dritten Etappe kam Benavides dem Tagessieger mit 3.03 min am nächsten. Ebenfalls auf Position 2 liegt der Honda-Pilot in der Gesamtwertung 4.38 min zurück. «Die Prüfung war sehr schwer. In den Dünen blieb das Bike in den tiefen Sand stecken. Es war hart, aber ich habe ein gutes Finish erreicht und bin in einer guten Position. Wir werden weiter kämpfen, um Platz 2 bei dieser Dakar zu verbessern.»

Beachtlich auch der Auftritt von Ricky Brabec. Der erst 26-Jährige büßte auf der dritten Etappe nur 3.55 min auf Tagessieger Sunderland ein und schob im Klassement auf Rang 5 nach vorne (+8 min). «Eine gute Etappe – ich habe nicht viele Fehler gemacht bzw. habe sie nicht teuer bezahlen müssen», zog der US-Amerikaner sein Fazit. «Die Navigation war kompliziert und echt schwierig, weil vom Vortag schon so viele Spuren im Sand vorhanden waren. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Position auf dieser Etappe und insgesamt.»


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