Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Rallye Dakar 2019: Ohne Moos nichts los?

Von Toni Hoffmann
KTM dominierte 2018 erneut die Rallye Dakar

KTM dominierte 2018 erneut die Rallye Dakar

Im kommenden Jahr soll die Rallye Dakar vom 6. bis 17. Januar ausschließlich in Peru ausgetragen werden, doch scheint die die härteste Rallye der Welt finanziell auf wackeligen Beinen zu stehen.

Nachdem sich Argentinien, bislang das Land mit dem größten Anteil der Rallye Dakar in Südamerika, Bolivien und auch Chile aus der Rallye aus überwiegend finanziellen Gründen zurückgezogen haben, konnte der Veranstalter ASO wenigstens noch Peru als Austragungsland, wenn auch nun als einziges halten.

Bei der Vorstellung der Route 2019 gab sich der Rallyedirektor Etienne Lavigne optimistisch: «Die Rallye Dakar 2019 wird nicht länger als 9000 Kilometer sein. Auch wenn wir keine Mammutetappen über mehr als 400 km bieten, so liegen die Längen zwischen 250 und 300 km. In Peru stehen uns großartige Gebiete zur Verfügung.»

Doch ob die Rallye 2019 tatsächlich auch stattfindet, ist nicht sicher. Der Veranstalter ASO hat nur eine vorläufige Zusage der peruanischen Regierung. Die endgültige schriftliche Vereinbarung muss aber bis zum 30. Juni 2018 unterzeichnet werden. Zweistellige Millionenbeträge stehen zur Disposition.

Perus Regierungschef César Villaneuva versucht zu beruhigen: «Es ist offensichtlich, dass Peru wegen der Rallye Dakar im Fokus der Welt steht. Wir befinden uns in einer guten wirtschaftlichen Situation. Die Rallye wäre ein Schaufenster für unser Land. Wir werden alles tun, damit die Rallye Dakar 2019 auch durchgeführt werden kann.»

Einige peruanische Medien berichten allerdings, dass die vorläufige Analyse der Regierung zur Rallye Dakar negativ ausgefallen sei und daher ein Ausstieg zur Debatte stehen soll. Das soll in den nächsten Tagen entschieden werden.

Wie dem auch sei, der Veranstalter ASO erwägt, nachdem der finanzielle Boden in Südamerika nicht mehr so fruchtbar ist (siehe Rückzug Argentinien, Chile und Bolivien), wieder die Rückkehr nach Afrika, wo die Rallye von 1978 bis 2008 ausgetragen worden war. Dort allerdings findet in dem traditionellen Zeitraum Anfang bis Mitte Januar das «Africa Eco Race», die afrikanische Konkurrenz statt.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 11:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 5