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Walkner vor Porsche-Debüt: «Hört sich hochnäsig an»

Von Johannes Orasche
Matthias Walkner am Mikrophon

Matthias Walkner am Mikrophon

Der österreichische Dakar-Sieger Matthias Walkner absolvierte am Freitag auf dem Red Bull Ring in Spielberg seinen ersten Auftritt im Porsche-Supercup. Vor dem Rennen macht er sich viele Gedanken.

Zweirad-Stars wie Motocross-Ikone Heinz Kinigadner haben sich im Porsche-Supercup mit mäßigem Erfolg versucht und mitunter auch reichlich Schrott produziert. An diesem Wochenende feiert Red Bull-KTM-Rallye-Werksfahrer Matthias Walkner (31) seine Feuertaufe im prestigeträchtigen Marken-Cup im Rahmenprogramm der Formel 1.

«Ich will nicht Letzter werden», erklärte Walkner. «Ich weiß, das hört sich etwas hochnäsig an.» Walkner gestand: «Ab Geschwindigkeiten von etwa 200 km/h fühle ich mich etwas unwohl. Der Porsche hat 500 PS. Die Rundstrecke ist für mich zudem ein ungewohntes Metier.»

Walkner hat neben den Trainingssessions im Porsche in Barcelona und auf dem Salzburgring auch Tests in einem KTM X-Bow absolviert. «Die Strecke in Spielberg ist mit den Geländeübergängen ziemlich tricky. Ich habe beim Anbremsen anfangs vor den Kurven 25 km/h auf die Top-Fahrer verloren, weil man den Anpressdruck unterschätzt.»

Der ehemalige MX3-Weltmeister aus dem Salzburger Kuchl gestand: «Jetzt kann ich die Zeiten der F1-Stars erst richtig einschätzen und sehe das Ganze mit anderen Augen. Die Rekord-Zeit von 1:04 min hier ist einfach der Wahnsinn. Diese Jungs fahren auf einer Runde immer noch um 30 Sekunden schneller.»

Für Walkner geht es demnächst zur Atacama-Rallye in Chile und somit langsam in die Vorbereitungsphase für die kommende Dakar, die 2019 definitiv stattfindet. Walkner: «Es gibt in den südamerikanischen Ländern Probleme, weil Geld auch vom Staat kommen muss. Aber jetzt ist alles geregelt.»

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