Formel 1: So heißen die neuen Autos

Premiere für BMW M4: Sound weder leise noch schlecht

Von Andreas Reiners
In der DTM hat die neue Turbo-Ära begonnen. Nach dem erfolgreichen Rollout hat der neue BMW M4 DTM für die Saison 2019 nun seine Rennstreckenpremiere gegeben.

Der neue BMW M4 DTM durfte in dieser Woche erstmals auf der Strecke zeigen, was er kann. BMW absolvierte  von Montag bis Mittwoch in Estoril den ersten Wintertest mit dem nach Class-1-Reglement modifizierten Boliden. Bei dem Drei-Tages-Test wechselten sich die beiden BMW-Fahrer Bruno Spengler und Marco Wittmann am Steuer ab.

Herzstück der neuen DTM-Autos ist bekanntlich der neu entwickelte Zweiliter-Turbomotor. Für das neue Aggregat wurde auch die Kühlung angepasst. Zudem sieht das Reglement Änderungen in einigen Bereichen der Aerodynamik vor.

BMW nutzte den Test in Portugal, um diese Neuerungen erstmals auf der Rennstrecke zu evaluieren und so wichtige Informationen für die weitere Saisonvorbereitung zu sammeln. Die nächsten Testfahrten mit dem neuen BMW M4 DTM sind am 10. und 11. Dezember im spanischen Jerez geplant.

«Die ersten Testtage mit dem neuen BMW M4 DTM mit Turbomotor haben großen Spaß gemacht», berichtet Spengler. «Es ist auch für uns Fahrer sehr interessant, an der Entwicklung eines neuen DTM-Rennwagens beteiligt zu sein. Ich bin 14 Jahre lang DTM-Fahrzeuge mit V8-Motoren gefahren und war nun zum ersten Mal mit einem Vierzylinder-Turbomotor auf der Rennstrecke unterwegs. Das ist etwas ganz Neues für mich und macht sehr viel Spaß. Das Auto fühlt sich sehr gut an, und ich freue mich auf die nächsten Tests.»

«Das Auto fühlt sich beim Fahren richtig cool an, und es macht riesigen Spaß», bestätigt Wittmann. «Man spürt deutlich die Leistung und das Drehmoment des neuen Motors. Auch durch die modifizierte Aerodynamik verhält sich das Auto anders. Mein Fazit nach dem ersten Test ist durchweg positiv, und ich denke, dass sich die Fans wirklich darauf freuen können. Denn man sieht auch von außen ganz klar, dass die Autos wesentlich schneller sind als im vergangenen Jahr. Das wird garantiert für noch mehr Spektakel sorgen.»

Klar: Der Sound des neuen Aggregats ist anders, und das gefällt nicht allen. Wittmann spricht das Thema an. Und er könne die Fans auch beruhigen, betonte er: «Der Sound ist nach wie vor richtig toll. Mir persönlich gefällt er sogar besser als der der bisherigen Motoren. Er klingt zwar anders, aber er ist weder leise noch schlecht. Ich mag ihn, und ich denke, dass er den Fans auch gefallen wird.»

Wittmann weiter: «Die Änderungen an den Autos für 2019 sind durchweg positiv, und mir hat es auch Spaß gemacht, beim ersten Test im Auto zu sitzen und das Auto zusammen mit den Ingenieuren und Mechanikern auf die Saison vorzubereiten.»

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