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BMW in Spielberg: Mit Rückenwind und Realismus

Von Otto Zuber
BMW in Spielberg: 2014 ein Vierfach-Sieg

BMW in Spielberg: 2014 ein Vierfach-Sieg

Nach dem erfolgreichen Wochenende in Zandvoort mit einem Siebenfachsieg am Samstag und einem Fünffachtriumph im Sonntagsrennen macht BMW vom 31. Juli bis zum 2. August in Spielberg Station.

Auch auf der 4,326 Kilometer langen Strecke in der Steiermark war den BMW Teams in den vergangenen beiden Jahren jeweils Historisches gelungen: Nach dem Dreifachsieg 2013 konnten sie in der vergangenen Saison noch einmal einen Gang höher schalten und den ersten Vierfachtriumph für BMW seit 22 Jahren feiern.

Neben Sieger Marco Wittmann machten Augusto Farfus, Timo Glock und Martin Tomczyk, der am Samstag in Spielberg sein 150. DTM-Rennen bestreitet, auf den weiteren Plätzen das starke Gesamtergebnis perfekt.

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Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Nach dem erfolgreichen Wochenende in Zandvoort reisen wir natürlich mit Rückenwind zu den nächsten DTM-Rennen in Spielberg. Trotz der zuletzt sehr guten Ergebnisse bleiben wir realistisch: Das Pendel kann in Österreich schon wieder in die andere Richtung ausschlagen, unsere Konkurrenz ist stark. Dennoch sind wir für die beiden Läufe auf dem Red Bull Ring grundsätzlich optimistisch. In der Vergangenheit konnten wir dort regelmäßig gute Ergebnisse erzielen. Wir haben seit Saisonbeginn viel Arbeit investiert, um die Performance unseres Gesamtpakets zu verbessern. Ich hoffe, dass wir den positiven Trend der letzten Rennen fortsetzen können.

Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG): Es war ein tolles Gefühl, in Zandvoort beim Samstagsrennen mit unseren beiden Fahrern auf dem Podest zu stehen. Das war genau das Erfolgserlebnis, das mein Team nach dem schwierigen Saisonstart gebraucht hat. Jetzt reisen wir voller Motivation nach Spielberg. Dort haben wir im vergangenen Jahr gewonnen. Ich denke, wenn alles passt, können wir auch auf dem Red Bull Ring wieder um Top-Platzierungen kämpfen. Wir müssen absolut fokussiert bleiben und versuchen, keine Fehler zu machen. Die Saison ist noch lange nicht zu Ende.

Charly Lamm (Teamchef, BMW Team Schnitzer): Spielberg ist durch die Nähe zu unserem Teamstandort in gewisser Weise ein Heimspiel für uns. Die Strecke ist großartig, und wir verbinden viele schöne Erinnerungen damit. Unser Ziel muss es jetzt sein, den Schwung aus Zandvoort nach Spielberg mitzunehmen. Man darf natürlich nicht außer Acht lassen, dass die BMW M4 DTM an der Nordsee leichter waren als die Konkurrenz. Davon haben wir profitiert. Die Performance-Gewichte werden in Spielberg anders verteilt sein. Dennoch haben uns die Erfolge in Zandvoort enormen Rückenwind gegeben – und diesen wollen wir in Spielberg unbedingt nutzen.

Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM): Mit der Poleposition von Augusto Farfus, den Plätzen vier und zwei in den beiden Rennen in Zandvoort sowie den ersten Punkten in der DTM für Tom Blomqvist wurde mein Team endlich für die harte Arbeit belohnt, die es in dieser Saison bereits geleistet hat. Spielberg ist eine Strecke, die unserem Auto traditionell gut liegt. Dennoch müssen wir erst einmal abwarten, wie sich das Kräfteverhältnis in Österreich darstellt.

Ernest Knoors (Teamchef, BMW Team MTEK): In Zandvoort haben wir ein erfolgreiches Wochenende erlebt. Jetzt geht es nach Spielberg. Auch dort haben wir in der Vergangenheit immer gut ausgesehen und 2013 unsere ersten beiden Podestplätze gefeiert. Der Red Bull Ring ist ein Highspeed-Kurs, der den Fahrern Spaß macht und jede Menge Action garantiert. Wir freuen uns auf Spielberg und hoffen, an die Erfolge der vergangenen beiden Wochenenden anknüpfen zu können.

Marco Wittmann (Startnummer 1, BMW Team RMG): Spielberg verbinde ich immer mit guten Erinnerungen. In den vergangenen beiden DTM-Rennen konnte ich dort den ersten bzw. den zweiten Platz feiern. Das lässt sich schon fast nicht mehr toppen. Außerdem habe ich auf dem Red Bull Ring vor wenigen Wochen meinen Formel-1-Test absolviert. Deshalb ist die Vorfreude auf das Rennwochenende in Spielberg besonders groß. Natürlich hoffe ich, dass wir in Österreich wieder erfolgreich sind.

Maxime Martin (Startnummer 36, BMW Team RMG): Spielberg ist eine vollkommen andere Strecke als der Kurs in Zandvoort. Letztes Jahr waren wir dort sehr stark. Wie es in dieser Saison aussehen wird, müssen wir zunächst abwarten. Ob wir um die Spitzenplätze kämpfen können, hängt von einigen Faktoren ab, vor allem natürlich von unserem Auto. Ich glaube, dass unser Gesamtpaket für Spielberg stimmt, und wir werden natürlich alles versuchen, um wieder auf das Podium zu kommen.

Martin Tomczyk (Startnummer 77, BMW Team Schnitzer): Der Red Bull Ring ist eine sensationelle Rennstrecke, die wunderschön in die Natur eingebettet ist. Es gibt fantastische Bergauf- und Bergabpassagen, schnelle, langgezogene Kurven, aber auch lange Geraden, die Überholmanöver möglich machen. Ich freue mich schon sehr darauf, denn beim Spielberg-Rennen 2011 konnte ich dort auf Anhieb gewinnen und war auch sonst immer vorne dabei. Deswegen hoffe ich, dass es auch in diesem Jahr ähnlich gut läuft.

António Félix da Costa (Startnummer 13, BMW Team Schnitzer): Spielberg ist die Heimstrecke für Red Bull – und ich habe den Bullen ja direkt auf meinem Auto. Ich werde in Österreich wieder mein Bestes geben und bin nach meinem ersten DTM-Sieg in Zandvoort top-motiviert. Ich mag den Red Bull Ring mit seinen Highspeed-Passagen. Jeder Rennfahrer liebt diese Art von Kurven. Der Kurs ist also ziemlich perfekt für uns.

Augusto Farfus (Startnummer 18, BMW Team RBM): In Zandvoort lief es zuletzt sehr gut für uns. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die anderen Autos mit Zusatzgewichten beladen waren. Aber natürlich waren diese Erfolge und die gewonnenen Punkte gut für unsere Motivation und den Teamspirit. Jetzt reisen wir nach Spielberg. Die Strecke passt gut zu unserem BMW M4 DTM. Deshalb freue ich mich bereits sehr darauf und denke, dass wir durchaus auf eine Spitzenplatzierung hoffen können.

Tom Blomqvist (Startnummer 31, BMW Team RBM): Ich bin optimistisch, dass es in Spielberg gut für uns laufen wird, nachdem wir in Zandvoort solch ein fantastisches Ergebnis erzielen konnten. Das gibt natürlich Aufwind für das nächste DTM-Wochenende. Der Red Bull Ring gehört zu den Strecken, auf denen ich sehr gerne fahre. In der Vergangenheit konnte BMW dort immer überzeugen. Ich hoffe, dass wir auch in diesem Jahr gute Ergebnisse holen können.

Bruno Spengler (Startnummer 7, BMW Team MTEK): Es freut mich, dass es jetzt Schlag auf Schlag geht. Direkt nach den 24 Stunden von Spa-Francorchamps geht es in Spielberg weiter. Die Strecke ist sensationell, die Landschaft traumhaft schön und die Stimmung außergewöhnlich. Die Fans sind sehr motorsportbegeistert. Was unsere Leistung betrifft, müssen wir jetzt erst einmal abwarten. Wir werden Zusatzgewichte erhalten, während die anderen einige Kilos ausladen dürfen. Deshalb könnte es für uns etwas schwieriger werden. Aber wir lassen uns überraschen, werden unser Bestes geben und versuchen, uns weiter zu verbessern.

Timo Glock (Startnummer 16, BMW Team MTEK): Die bisherigen Rennen in Spielberg liefen immer recht gut für mich. Zweimal habe ich es dort bereits auf das Podium geschafft. Die Strecke liegt unserem BMW M4 DTM. Natürlich wird es schwierig, solch einen Erfolg zu wiederholen, vor allem, weil wir jetzt Gewicht zuladen müssen, während die anderen etwas abgeben können. Dadurch werden die Karten neu gemischt. Dennoch freue ich mich bereits sehr auf das Wochenende auf dem Red Bull Ring. Die Atmosphäre dort ist einfach fantastisch.

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