Die neue Ducati Panigale V4 begeistert

8h Suzuka: Safety-Car stellt Reihenfolge auf den Kopf

Von Helmut Ohner
Beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka geht es eng zu

Beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka geht es eng zu

MuSASHI RT HARC-Pro und Yamaha Factory dominieren die Anfangsphase des Acht-Stunden-Rennens, doch eine Safety-Car-Phase würfelt nach einer Stunde die Reihenfolge durcheinander.

Die erste Stunde des Acht-Stunden-Rennens in Suzuka brachte den erwarteten Zweikampf zwischen Takuma Takahashi (MuSASHI RT HARC-PRO) und Katsuyuki Nakasuga (Yamaha Factory). Die beiden Japaner schenkten sich in der Anfangsphase nichts und wechselten mehrmals die Positionen. Immer wieder wurden Überrundungsmanöver ausgenützt, um den Konkurrenten zu überholen.

Während Takahashi mit seiner Honda im einer Tankfüllung länger als eine Stunde fahren konnte, musste Nakasuga eine Runde vor seinem Landsmann zum Nachtanken an die Box. Ein Nachteil für das Yamaha-Werksteam, der sich am Ende zuungunsten auswirken und den dritten Sieg in Folge verhindern könnte.

Leon Haslam (Team Green) konnte nur in der Anfangsphase das Tempo halten. Danach verlor der britische Kawasaki-Fahrer zusehends an Boden, weil er in der Phase, in der es leicht zu regnen begonnen hatte und die Lokalmatadore ihre Streckenkenntnis ausnutzen konnten, etwas verhaltener ans Werk gegangen war.

Dominique Aegerter (F.C.C. TSR Honda) konnte seinem Ruf, ein guter Starter zu sein, nicht gerecht werden. Mit Respektabstand folgte das Schweizer Moto2-Ass dem Führungstrio. Wie alle anderen europäischen Fahrer hatte er bei den teils nassen Bedingungen seine Schwierigkeiten und verlor viel Zeit.

Die Anwärter auf den Weltmeistertitel, Suzuki Endurance und GMT94 Yamaha, mussten sich nach 50 bzw. 56 Minuten bereits einmal überrunden lassen. Nach dem Stand nach einer Stunde würde die WM-Krone an die französische Yamaha-Mannschaft gehen.

Die Hoffnungen von Yoshimura Suzuki Motul, das Rennen zu gewinnen, wurden bereits in der zweiten Runde zerstört. Takuya Tsuda stürzt beim Versuch nach einem schlechten Start Boden gutzumachen.

Ein Sturz von Raffaele de Rosa knapp vor der ersten vollen Stunde sorgte für eine Safety-Car-Phase und machte alle Anstrengungen von MuSASHI RT HARC-Pro zunichte und würfelte die Reihenfolge ordentlich durcheinander.

Zwischenstand
1. Team Green, Kawasaki ZX-10R. 2. F.C.C. TSR Honda, Honda CBR1000RR. 3. Yamaha Factory, Yamaha YZF-R1. 4. MuSASHI RT HARC-PRO, Honda CBR1000RR. 5. Team Kagayama, Suzuki GSX-R1000. 6. MotoMapSupply, Suzuki GSX-R1000. Ferner: 9. Yamaha Austria, Yamaha YZF-R1. 16. GMT94 Yamaha, Yamaha YZF-R1. 19. Bolliger Switzerland, Kawasaki ZX-10R. 35. Suzuki Endurance, Suzuki GSX-R1000.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «Ein schwieriges Wochenende»

Von Dr. Helmut Marko
​Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko analysiert exklusiv für SPEEDWEEK.com das GP-Wochenende auf dem Hungaroring: Wieso die Strategie dieses Mal falsch war und wie der WM-Kampf weitergeht.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 27.07., 00:20, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Sa. 27.07., 00:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 27.07., 01:10, Motorvision TV
    Bike World
  • Sa. 27.07., 01:15, ServusTV
    Formel 3: FIA-Meisterschaft
  • Sa. 27.07., 04:15, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 27.07., 04:45, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Sa. 27.07., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 27.07., 06:00, Motorvision TV
    FastZone
  • Sa. 27.07., 06:30, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Sa. 27.07., 06:55, Motorvision TV
    Bike World
» zum TV-Programm
6.537 24071750 C2607212013
5