MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Titelrennen weiter offen

Von Annette Laqua
Sieger Tom Dillmann

Sieger Tom Dillmann

Tom Dillmann und Daniel Abt beendeten Lauf zwei des ATS Formel-3-Cup auf dem Nürburgring auf den Rängen eins und zwei und halten das Duell um den Titel bis zum Finale offen.

Der Start ging an Tom Dillmann, der sich gegen Daniel Abt durchsetzte. Marco Sørensen bewegte sich in der Startaufstellung zu früh, reihte sich aber trotzdem nur als Sechster ein und wurde zu einer Durchfahrtsstrafe in die Boxengasse gebeten. Danach war er nur noch 16.
Hinter Dillmann und Abt sortierten sich in der Anfangsphase Stef Dusseldorp, Felix Rosenqvist und Kevin Magnussen ein. Dillmann gelang es bis zur fünften Runde nicht, sich signifikant von Abt abzusetzen. Doch er hielt den Abstand immer so gross, dass sein Verfolger nicht angreifen konnte. Erst im sechsten Umlauf war er deutlich schneller als Abt und auch eine Runde später konnte er wieder mit schnellsten Sektorzeiten glänzen.

Während an der Spitze alles klar schien, hatte Stef Dusseldorp Rosenqvist und Magnussen in seinem Heck und Luís Derani musste sich gegen die drängelnden Willi Steindl und Alon Day verteidigen. Der Brasilianer hatte zu diesem Zeitpunkt Platz sieben inne, konnte den Speed seines schwedischen Teamkollegen Jimmy Eriksson auf Rang sechs aber nicht mitgehen. Aufgrund der harten Auseinandersetzung, die sich in diesem Trio vor allem Day und Steindl lieferten, fand binnen einer Runde auch Nikolay Martsenko Anschluss. In Runde neun war Day an Derani und Steindl vorbei, während Derani sich in der Verteidigung seines nun neunten Platzes gegen Martsenko und Markus Pommer wiederfand.

An der Spitze näherte sich Abt in Runde zehn wieder leicht Dillmann, doch der Franzose hatte noch immer 1,6 Sekunden Vorsprung auf den Rookie aus Kempten. Dusseldorp konnte sich von Rosenqvist freischwimmen, während der Schwede seinerseits Magnussen nicht los wurde.

Im Mittelfeld hatte es Sørensen unterdessen nicht einfach. Nach 13 Runden hatte er sich auf Position 13 vorgearbeitet. Hinter ihm umrundete Riccardo Brutschin den Nürburgring. Der Deutsche in Diensten von ArtLine Racing sicherte sich schon gestern die Trophy-Wertung und war auch heute schnellster Fahrer mit einem älteren Auto.

Nach 16 Runden war das Rennen beendet und Tom Dillmann durfte sich als Sieger feiern lassen. Daniel Abt wurde als Zweiter abgewinkt. Damit ist in der Gesamtwertung noch keine Entscheidung gefallen, die Titelfrage wird sich erst beim Finale in Oschersleben klären. Stef Dusseldorp überquerte die Ziellinie auf dem Nürburgring als Dritter vor Felix Rosenqvist, Kevin Magnussen, Jimmy Eriksson, Alon Day, Willi Steindl, Luís Derani und Nikolay Martsenko.

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