Formel 1: Comeback mit Startplatz-Strafe

Laurens Vanthoor gelingt Revanche

Von Annette Laqua
Der Sieger Laurens Vanthoor.

Der Sieger Laurens Vanthoor.

Nachdem ihm sein Teamkollege Stef Dusseldorp am Samstag noch den Sieg wegschnappte, war Vanthoor am Sonntag wieder der Beste.

Vanthoor schmeckte es gar nicht, dass ein Teamkollege ihn am Samstag noch geschlagen hatte. Umso mehr freute er sich über seinen Triumph am Sonntag.

Vanthoor gelang der beste Start und er übernahm P1 vor Dusseldorp. Beide van Amersfoort-Piloten ergriffen sofort die Flucht vor dem restlichen Feld, welches ihnen dieses Vorhaben auch vereinfachte. Denn Markus Pommer und Nico Monien kämpften hart um den dritten Platz. Trotz der Tatsache, dass sie Teamkollegen sind, gaben sie sich nichts. Es gab gleich mehrere Positionswechsel und dank des unterhaltsamen Duells kam Rafael Suzuki den beiden Zettl-Männern immer näher.

Der Brasilianer nutzte seine Chance bei einem der vielen Überholvorgänge zwischen Monien und Pommer und setzte sich vor Markus Pommer. Was sich für den Deutschen als negativ erwies, denn der Performance-Pilot bremste den Vorwärtsdrang des Zettl-Piloten. Das wiederum freute Monien, der als neue Dritte von niemandem mehr unter Druck gesetzt werden konnte. Für Monien war es der zweite Podestplatz in der Formel 3.

Vor ihm hatte Stef Dusseldorp in der Schlussphase Glück. Wegen eines spontan einsetzenden Regenschauers rodelte er im Motodrom ins Kiesbett, kam aber wieder auf den Asphalt zurück. Monien war dennoch vorbei.

Nachdem noch einige andere Piloten ihre Boliden im Kiesbett eingruben, brach die Rennleitung das Rennen wenige Sekunden vor dem geplanten Ende ab. Da die Wertung eine Runde vor dem Abbruch erfolgte, hatte Stef seinen zweiten Rang wieder zurück.

In der Trophy siegte erneut Sergey Chukanov. Der Ukrainer hat nach sechs Läufen noch immer eine weisse Weste, denn er hat am Steuer seines Arttech-Boliden bisher alle Trophy-Rennen gewonnen.

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