Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Wochenbestzeit an Hamilton

Von André Zengler
Starker Testabschluss von Force India und Sutil

Starker Testabschluss von Force India und Sutil

Der Weltmeister von 2008 meldet sich zurück. Sutil auf Rang zwei bester Deutscher.

Die Formel 1-Teams sind sicher nicht glücklich mit den Testbeschränkungen. Auch am letzten Tag der Tests in Jerez liess das Wetter nur einen halben Tag auf trockener Strecke zu. Zwar hatte es nicht mehr geregnet, doch aufgrund der kühlen Temperaturen (6°C) dauerte es bis zum Mittag, bis die Piste vollständig abgetrocknet war.

Lewis Hamilton fand sich heute lange am Ende des Feldes, doch zehn Minuten vor Schluss ging er dann mit wohl leichtem Auto auf die Strecke und erzielte drei Zeiten unter 1.20min, die dritte Runde mit 1.19.583 min bedeutete die beste Zeit der viertägigen Tests. Ein befriedigender Abschluss für McLaren, wo Hamilton heute 113 Runden drehte.

Glücklich war erneut Adrian Sutil mit dem Force India, der sich auf Rang zwei der Zeitenliste wiederfindet. Sutil geht vom besten Saisonstart in der nun ins vierte Jahr gehenden Zusammenarbeit aus.

Das erste Aufeinandertreffen in der Formel 1 2010 von Sebastian Vettel und Michael Schumacher entschied zumindest nach der Rundenbestzeit der siebenfache Weltmeister für sich, der am Ende fast eine halbe Sekunde schneller war als sein Kronprinz. Doch war selbst Schumacher mehr als eine Sekunde langsamer als Hamilton.

Anhand der grösseren Spritmenge driftet die Zeiten heute noch weit mehr auseinander als in den letzten Jahren. So fuhr Jaime Alguersuari heute 98 Runden, kam aber mit dem Toro Rosso nie unter 1.24. Sogar Luca di Grassi im Virgin, der immerhin 63 Runden drehte, war schneller als der Bestzeithalter von gestern. Die Zeit von Alguersuari ist ein klares Indiz dafür, dass Toro Rosso heute vor allem hin auf die Performance in der ersten Rennhälfte gearbeitet hat. Auch Hamilten bewegte sich vor seinem Bestzeit-Run auf ähnlichem Niveau. Wie bei Tests meistens üblich, geben die Zeiten deshalb nur wenig Aufschluss über das tatsächliche Leistungsvermögen.

Fleissigster Tester heute aber war Felipe Massa. 160 mal umrundete er den Kurs in Andalusien, mehr fast 2,5 Grand-Prix-Distanzen. Damit kann man von 2010er Ferrari zumindestens behaupten, dass er standfest zu sein scheint.

Das Testprogramm in Jerez ist eigentlich nur unterbrochen, bereits am kommenden Mittwoch beginnt an gleicher Stelle die nächste Testsession, wo dann auch Lotus dazustossen soll.

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