Schumi beklagt Blockaden seitens Alonso, Hamilton
Schumi mit Alonso im fachlichen Austausch
Das Qualifying hat ein Nachspiel: Grand-Prix-Rückkehrer [*Person Michael Schumacher*] (Siebter) beklagt sich über Blockaden von [*Person Fernando Alonso*] im dritten Qualifikationsabschnitt und von [*Person Lewis Hamilton*] im zweiten. Er war jeweils auf schnellen Runden, seine Gegner nicht.
Der Deutsche, der später auf Rang 7 landete und damit vier Plätze hinter Alonso, stellte den Spanier nach dem Wettbewerb im Parc fermé und fragte ihn, ob Ferrari ihn vor ihm, seinem Verfolger gewarnt hätte. Schumi: «Er hatte mich gebremst.» Alonso verneinte.
Schumacher äusserte sich dezent aber eindeutig zu seiner Meinung, Alonso sei merkwürdig gefahren. Und damit ausgerechnet der Fahrer, der sich tags zuvor am lautesten für faires Verhalten auf der Strecke ausgesprochen hatte.
Schumi suchte FIA-Sicherheitschef Charlie Whiting auf, um Klärung hinsichtlich des Verhaltenskodexes auf der Strecke zu erlangen. Es sei nicht nett, so von «jemandem» gebremst zu werden, sagte er über die Aktionen der beiden Weltmeister.
Man darf annehmen, dass Schumachers roter Helm in den Rückspiegeln seiner Gegner durchaus erkennbar gewesen ist, dass aber weder Alonso noch Hamilton von Respektanfällen gegenüber Schumi heimgesucht wurden. Man darf annehmen, dass die Betreffenden sich nicht zum letzten Mal auf der Strecke getroffen haben. Und auch nicht im Parc fermé.
