MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Schumacher: «That´s racing»

Von Guido Quirmbach
Schumacher nach der ersten Kurve: Der Fronflügel ist hin

Schumacher nach der ersten Kurve: Der Fronflügel ist hin

Trotz des bescheidenen Ergebnisses findet man bei Mercedes nach Melbourne positive Ansätze.

Bei Mercedes GP übte man sich nach dem Grand Prix im Albert Park in Zweckoptimismus. [*Person Nico Rosberg*] belegte den fünften Rang, [*Person Michael Schumacher*] wurde Zehnter.

Das Rennen des Rekord-Weltmeisters war bereits nach der ersten Kurve gelaufen, als er vom drehenden Alonso erwischt wurde. Er musste durch die Wiese und dann den beschädigten Frontflügel wechseln lassen. Schuldzuweisungen gab es keine: «So was passiert halt. That´s racing»

Schumacher fand sich hinter Alonso am Ende des Feldes wieder. Doch während der Spanier eine Aufholjagd startete, hing der Kerpener hinter den Nachzüglern fest. Besonders mit Alguersuari im Toro Rosso tat er sich schwer, auf den er gleich zweimal traf: «Der Toro Rosso ist ja kein so schlechtes Auto. Ich hätte sicher schneller fahren können, aber nicht so sehr, um ihn einfach zu überholen. Erst als er mit nachlassenden Reifen kämpfte, konnte ich ihn schnappen, hing aber dann gleich wieder hinter de la Rosa fest» Dennoch ist Schumachers Fazit nicht negativ: «Wir waren zeitweise schneller als die Spitze unterwegs, das stimmt mich zuversichtlich»

Rosberg beklagte einen schlechten Start und hatte nach dem ersten Stopp Probleme mit den Hintereifen. «Also haben wir uns entschieden, nochmals zu stoppen. Mit den frischen Reifen konnte ich auf die Gruppe vor mir aufschliessen, aber überholen war nicht drin» Als sich Hamilton und Webber in die Haare gerieten, konnte der Deutsche noch zwei Ränge gut machen, was ihn nicht unglücklich machte. Die Devise für die nächsten Rennen «Wir müssen weiter Punkte machen und gleichzeitig das Auto verbessern!»

Mercedes-Motorsport-Chef Norbert Haug war ebenfalls nicht unglücklich: «Anhand der Rundenzeiten kann man sehen, dass der Speed da ist. Wir waren schon näher dran als noch in Bahrain!»

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