Formel-1-Champion Nico Rosberg: 2. Kind ist unterwegs

Es ist kein Geheimnis, dass Nico Rosberg ein Familienmensch ist. So war Töchterchen Alaïa mit ein Grund für den frühen Rücktritt des Formel-1-Weltmeisters, der nach seinem Titelgewinn im letzten Jahr das Ende seiner GP-Karriere verkündet und damit die Motorsport-Welt überrascht hatte. Der erst 31-jährige Deutsche begründete diese Entscheidung auch damit, dass er künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wolle.

Im Gespräch mit der «Bild am Sonntag» bestätigt Nico nun, dass seine 21 Monate alte Tochter bald ein Geschwisterchen bekommen wird. Ob es ein Junge oder ein Mädchen werden wird, will der frühere Silberpfeil-Pilot noch nicht verraten. Er schwärmt bloss: «Wir freuen uns tierisch! Es ist das grösste Geschenk, zusammen neues Leben zu schenken.»

«Es ist ein sehr schöner Zeitpunkt, da wir durch mein Karriereende mehr Zeit zusammen haben werden als Familie», freut sich der aktuelle Champion, der überzeugt ist: «Zwei Kinder zu haben wird total spannend.» Ausserdem betont er: «Ich freue mich, dass ich Vivian dabei unterstützen kann.»

Den GP-Zirkus vermisst Rosberg nicht, wie er mit Blick auf seine Zukunft erklärt: «Ich bin jetzt mein eigener Boss und kann tun und lassen, was ich will. Das fühlt sich gut an. Ich vermisse nach dieser erfüllten Karriere nichts.» Den Klassiker vor seiner Haustür in Monaco, den er zwischen 2013 und 2015 drei Mal in Folge gewinnen konnte, will er dennoch für einen Besuch an der Strecke nutzen. «So langsam realisiere ich erst richtig, wie geil meine Karriere war», gesteht er angesichts seiner Monaco-Erfolgsstatistik, die neben den drei Siegen auch einen zweiten Platz von 2012 umfasst.

Wie es beruflich für ihn weitergeht, hat Nico noch nicht entschieden. Sicher ist: Diesen Sommer wird der Weltmeister dem früheren Google-CEO und heutigen Alphabet-Chairman Eric Schmidt im Silicon Valley einen Besuch abstatten. «Ich finde diese neue Welt hoch interessant und werde im Sommer dorthin reisen. Überhaupt bin ich sehr an Zukunftsthemen interessiert», erklärt der 23-fache GP-Sieger zum Schluss.