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Haas: Neue Ziele nach Meilenstein von Monaco

Von Otto Zuber
 Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner freut sich über den Erfolg von Monte Carlo, wo seine Mannschaft erstmals zwei Top-10-Plätze feiern durfte. Der Südtiroler hat fürs nächste Rennen in Montreal bereits neue Ziele gesetzt.

Das Haas-Team durfte in Monte Carlo erstmals in diesem Jahr einen neuen Meilenstein in der Team-Geschichte bejubeln: Romain Grosjean und Kevin Magnussen kreuzten die Ziellinie nach 78 Runden auf dem berühmten Stadtkurs auf den Positionen 8 und 10, und bescherten ihrem Brötchengeber damit erstmals ein Rennen, in dem beide Haas-Autos in die Top-10 und damit in die Punkte fuhren.

«Wie wir alle wissen, ist es sehr schwierig, in der Formel 1 mit beiden Autos in die Punkte zu fahren», betont denn auch Günther Steiner. «Die Fahrer und jeder im Team hat einen fantastischen Job gemacht in Monaco. Wir holten die Ränge 8 und 10 und nächstes Mal wollen wir das noch übertreffen», gibt der Teamchef bereits die nächsten Ziele für das anstehende Kräftemessen in Kanada vor.

Und Steiner fügt stolz an: «Keiner hätte vor zwei Jahren zu Beginn unseres Formel-1-Abenteuers gedacht, dass wir bereits in der zweiten Saison zwei Autos in Monaco in die Punkte bringen können. Ich glaube nicht, dass viele Leute daran geglaubt haben.»

Der Südtiroler warnt aber auch: «Es wäre übertrieben zu behaupten, dass dies grundsätzlich bei jedem Rennen möglich ist. Es ist machbar, aber es bedeutet auch harte Arbeit für alle Mitglieder unserer Mannschaft. Das gelingt natürlich nicht immer – in Monte Carlo schaffte es selbst Force India, die derzeit den vierten Rang in der Team-Wertung belegen, mit keinem Auto in die Punkte. Der Grund dafür ist die Leistungsdichte im Mittelfeld.»

«Gegen Teams anzutreten, die zwei oder drei Mal unser Budget und vier bis fünf Mal so viele Leute haben, ist wirklich schwierig. Trotzdem sei noch einmal betont: Wenn du hart arbeitest und deine Ressourcen schlau einsetzt, dann kannst du sie auch schlagen», fügt Steiner kämpferisch an.

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