Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Kimi Räikkönen 3. in Baku – aber Sorgen im Ferrari

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Kimi Räikkönen hat in Aserbaidschan seinen Ferrari-Stallgefährten Sebastian Vettel hinter sich gelassen. Das lässt den Weltmeister von 2007 Iceman-kalt. Er ärgert sich vielmehr über Reifenprobleme mit Ferrari.

Das Thema Reifen wird uns in dieser Saison bis zum Finale von Abu Dhabi begleiten, ob das den Fahrern und Fan nun gefällt oder nicht. Denn es bleibt elementar, die 2017er Pirelli-Generation nicht nur nachhaltig aufzuwärmen, sondern die Piloten müssen es auch schaffen, die Reifen im korrekten Betriebsfenster zu halten. Bei einigen Autos und je nach äusseren Bedingungen sprechen wir hier von einem fünf Grad schmalen Fenster!

Selbst Könner wie die Ferrari-Asse Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel tun sich damit schwer. In Baku sind es die Vorderreifen, die sich schwerlich auf Temperatur bringen lassen, wie Kimi bestätigt: «Die zweite Startreihe ist gewiss keine schlechte Ausgangslage für uns, aber ich habe mich damit schwer getan, die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Mit dem letzten Satz hatte ich ein etwas besseres Gefühl für die Walzen, die drittschnellste Zeit war die Folge. Aber perfekt war es nicht. Mercedes hat das im Abschlusstraining besser gemacht als wir. Wir haben nicht alles aus dem Wagen geholt heute. Der grosse Abstand zur Spitze ist gewiss nicht normal.»

Zum Vergleich: Lewis Hamilton kam mit seiner tollen Pole-Runde auf 1:40,593 min, der schnellste Ferrari unter Kimi kam auf 1:41,693 min! Kimi wundert sich: «Am Freitag war es mir leichter gefallen, die Walzen zum Arbeiten zu bringen.»

Der 20fache GP-Sieger tröstet sich mit der Gewissheit: «Das Handling des Autos ist gut, und sobald die Pirelli mal angeknipst sind, läuft der Wagen hervorragend. In solchen Momenten kann ich nach Herzenslust attackieren. Das gibt mir Hoffnungen fürs Rennen, denn an sich fällt es uns im Grand Prix leichter, die Reifentemperaturen zu managen als im Qualifying.»

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