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Fernando Alonso: Egal, was Vettel und Hamilton sagen

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Der spanische McLaren-Honda-Superstar Fernando Alonso (35) wiegelt ab, dass ihn die Nummer-1-Fahrer von Ferrari und Mercedes nicht wollen. «Es ist mir egal, was Vettel und Hamilton sagen.»

Was plant Fernando Alonso? Der 35jährige McLaren-Honda-Superstar verwirrt in Österreich spanische Berichterstatter mit der Aussage: «Wir arbeiten an verschiedenen Plänen – A, B, C, alle sind positiv, alle bieten die Option, schon im nächsten Jahr Rennen gewinnen zu können.»

Weiter geht der 32fache GP-Sieger nicht auf seine Möglichkeiten ein. Ferrari und Mercedes scheinen keine davon zu sein – jedenfalls nicht, wenn es nach den Nummer-1-Fahrern der zwei gegenwärtigen Top-Teams geht.

Ferrari-Ass Sebastian Vettel hat klargemacht: «Ich bin zwar nicht verantwortlich für die Fahreraufstellung, aber wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich Kimi bevorzugen.»

Lewis Hamilton meinte zur Fahrerfrage: «Ich bin ziemlich zufrieden mit jenem Stallgefährten, den ich heute habe.» Das wäre dann Valtteri Bottas.

Als Alonso auf diese Aussagen angesprochen wird, sagt der Asturier: «Es ist mir egal, was Vettel und Hamilton sagen. Ihnen wurde eine Frage gestellt, sie haben geantwortet, damit hat sich’s. Wenn du Fahrer über ihre Teamkollegen fragst oder über einen Wechsel, dann sagen sie üblicherweise gar nichts. Schaut euch Force India an. Sie haben intern eine Kabbelei, aber wenn ihr sie fragt, dann sagen sie gar nichts. Jeder sagt, er sei happy. Jeder meint, er sei auf die WM konzentriert.»

Ein spanischer Kollege hakt nach: Ob er denn nun 2018 in einem Ferrari oder Mercedes sitze. Alonso: «Ich weiss es nicht. Keiner von uns hat ein klares Bild, also hat auch niemand etwas zu sagen.»
Der Spanier hat bei McLaren-Honda klargemacht: Er will 2018 ein siegfähiges Auto haben. Sonst sei er weg.

Die Frage bleibt: Wohin?

Zu seinem Tag auf dem Red Bull Ring meint der Spanier, als Achtschnellster des zweiten Trainings: «Heute waren alle ein wenig am Limit, wir haben viele Abflüge erlebt. Morgen wird sich das beruhigen. Unser Tag war nicht übel. Wir konnten fast alles machen, was wir uns vorgenommen hatten. Einmal bin ich auf einen Randstein geraten und habe den Unterboden meines Autos beschädigt. Den mussten wir wechseln.»

«Wir sehen in der Tabelle, dass sieben oder acht Fahrer innerhalb weniger Zehntelsekunden liegen. Wenn du fehlerfrei bist, findest du dich am Anfang dieser Gruppe wieder, sonst eben am Schluss. Ich sehe auch, dass das Wetter für Samstag und Sonntag unberechenbar bleibt. Das wäre prima für uns. Wenn du nicht so viel zu verlieren hast, dann gehe ich ein solches Risiko gerne ein.»

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