Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Räikkönen zu Ferrari-Kritik: «Es wird wieder besser»

Von Andreas Reiners
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen kennt das Spiel. Jedes Jahr wird über seine Zukunft spekuliert. Möglich machen das die Jahresverträge, die er von Ferrari erhält.

Und natürlich stellt sich auch in dieser Saison die Frage: Wie geht es mit dem Finnen weiter?

Von einem Karriereende bis hin zu einer erneuten Verlängerung der Zusammenarbeit ist alles möglich, auch wenn es den Anschein hat, als wäre ein Ende der Ehe zwischen dem Ex-Weltmeister und der Scuderia wahrscheinlicher.

Fakt ist, dass Ferrari-Präsident Sergio Marchionne mit seinem Routinier nicht wirklich zufrieden ist. Nach einem deftigen Anpfiff zu Beginn der Saison erhöhte Marchionne nun nochmals den Druck.
«Ich denke, dass Kimi mehr Engagement zeigen muss. An manchen Tagen ist er ein bisschen wie ein Nachzügler. Aber warten wir ab. Wir werden sehen, was passiert», sagte Marchionne, stellte aber auch klar: «Ich liebe Kimi. Er muss weiterarbeiten, er ist ein guter Kerl, er arbeitet hart.» Wichtig sei vor allem der Konstrukteurstitel.

Und das ist das Problem. Denn während Sebastian Vettel die Fahrerwertung anführt und regelmäßig auf das Podium fährt, sind bei Mercedes sowohl Lewis Hamilton als auch Valtteri Bottas in der Regel ganz vorne dabei.

In der Konstrukteurswertung liegen die Silberpfeile deshalb mit 287 Punkten vor Ferrari (254). Denn Räikkönen steuerte bislang nur 83 Punkte dazu. Womit der Finne Gesamtfünfter ist, 88 Zähler hinter Vettel. Und: Erst zweimal in neun Rennen fuhr er auf das Podium.

Was sagt Raäikkönen zur Mahnung des Ferrari-Präsidenten? «Natürlich möchte ich gut abschneiden. Ich kann nur mein Bestes geben. Es ist nicht so, dass ich es nicht versuchen würde», stellte er nach seinem fünften Platz in Spielberg klar. Aber: «Es läuft manchmal nicht alles glatt. Aber das gehört in der Formel 1 dazu. Wir pushen weiter, es wird auch wieder besser. Da bin ich sicher.»

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