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Daniil Kvyat: «Vertraue ganz auf Red Bull»

Von Otto Zuber
Daniil Kvyat vertraut auf Red Bull

Daniil Kvyat vertraut auf Red Bull

Toro Rosso-Routinier Daniil Kvyat weiss, wie wichtig es für einen Fahrer ist, über seine Zukunft Bescheid zu wissen. Trotzdem betont der Russe: «Es liegt nicht an mir, eine Deadline zu setzen.»

Daniil Kvyat bestreitet in diesem Jahr seine vierte Formel-1-Saison als Stammfahrer. Der Russe, der nach nur einem Jahr in der Red Bull-Nachwuchsschmiede Toro Rosso ins A-Team Red Bull Racing befördert und nach 23 Rennwochenenden wieder in die Mannschaft aus Faenza zurückgeschickt worden war, belegt nach neun von 20 WM-Läufen den 16. Zwischenrang in der Fahrer-Wertung. Zum Vergleich: Sein Teamkollege Carlos Sainz ist derzeit Gesamtneunter.

Trotz des grossen Leistungsunterschieds und der Tatsache, dass Toro Rosso als Nachwuchsschmiede für das Team aus Milton Keynes fungiert, erklärte Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner im Rahmen des Red Bull-Heimspiels in Spielberg (Österreich), dass er keinen Grund sehe, Kvyat nicht auch 2018 für Toro Rosso starten zu lassen.

Das ist Musik in Kvyats Ohren, wie der Russe im Fahrerlager von Silverstone bestätigt. «Zuallererst will ich festhalten, dass ich Christians nette Worte sehr schätze. Ich denke, das Vertrauen zwischen Red Bull und mir ist auf einem guten Niveau, deshalb sehe ich keinen Grund, warum ich da nicht mitspielen sollte.»

Der 23-Jährige aus Ufa betont aber auch, dass er lieber heute als morgen die Bestätigung für seinen Verbleib haben würde: «Wenn das der Plan ist, würde ich das gerne so früh wie möglich bestätigt wissen, denn wir erreichen nun jenen Teil der Saison, in dem du über deine Zukunft Bescheid wissen willst.» Gleichzeitig beteuert er auch: «Es liegt nicht an mir, eine Deadline zu setzen. Es liegt in ihren Händen, es ist ihre Entscheidung, wieso sollte ich diese also erzwingen wollen?»

«Wir alle wissen, dass man sich sehr viel besser auf seinen Job konzentrieren kann, wenn die Zukunft gesichert ist», fügt Kvyat an. «Deshalb hoffe ich auf eine schnelle Entscheidung. Aber Red Bull hat sich die letzten sieben, acht Jahre um mich gekümmert, und auch in diesem Jahr für mich gesorgt. Deshalb vertraue ich ganz auf deren Entscheidung. Ich will diesem Team noch mehr geben, denn ich bin Teil dieses Projekts und ich würde gerne sehen, was die Zukunft für uns bereit hält.»

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