Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Williams: Keine Eile bei der Fahrer-Wahl für 2018

Von Vanessa Georgoulas
Williams-Teamchefin Claire Williams betont, dass sie noch keine Vertragsverhandlungen für das nächste Jahr führe, weil sich der Traditionsrennstall aus Grove vorerst auf die WM 2017 konzentrieren will.

Neben dem Geschehen auf der Strecke sorgen in diesen Tagen auch die Gerüchte um mögliche Cockpit-Rochaden zwischen den Stars der Top-Teams für Formel-1-Schlagzeilen. Doch nicht alle Rennställe verursachen Spekulationen. So bestätigte etwa Gene Haas in dieser Woche, dass er auch die Saison 2018 mit Romain Grosjean und Kevin Magnussen bestreiten will.

Weniger redselig gibt sich Claire Williams. Die Chefin des gleichnamigen Teams erklärte im Fahrerlager am Silverstone Circuit: «Wir haben uns entschieden, die Fahrerfrage noch etwas ruhen zu lassen. Wir haben derzeit einen harten Kampf auf der Strecke auszutragen und wollen deshalb nicht, dass diese Art von Diskussionen für Ablenkung sorgt.»

Altmeister Felipe Massa, der aus der soeben angetretenen Rente geholt wurde, um den zu Mercedes beförderten Finnen Valtteri Bottas zu ersetzen, hat bereits signalisiert, dass er gerne noch ein weiteres Formel-1-Jahr bestreiten würde. Das würde Rookie Lance Stroll entgegenkommen, der einen schwierigen Start in sein erstes GP-Jahr erlebt hat und an der Seite des Formel-1-Urgesteins von dessen Erfahrungsschatz profitiert. Stroll gilt als gesetzt, da sein Vater Lawrence Stroll beträchtliche Summen ins Team aus Grove steckt.

Das Williams-Team belegt derzeit mit 41 WM-Punkten den fünften Tabellenrang und strebt nach Eigenaussage den vierten Gesamtrang an. Diesen belegt derzeit allerdings Konkurrent Force India. Und das Team aus Silverstone hat mit 95 Zählern mehr als doppelt so viele WM-Punkte auf dem Konto.

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