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Vettel über Michael Schumacher: «Unvergleichlich»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel und Michael Schumacher traten einige Male zusammen beim Race of Champions an

Sebastian Vettel und Michael Schumacher traten einige Male zusammen beim Race of Champions an

Sebastian Vettel sprach in Belgien über seinen Jugendhelden und späteren Freund Michael Schumacher. Der Deutsche erzählte von seiner ersten Begegnung mit dem Rekord-Weltmeister.

Der Circuit de Spa-Francorchamps ist nicht nur eine der beliebtesten Formel-1-Strecken und eine der grössten Herausforderungen im WM-Kalender. Die 7,004 km lange Strecke gilt auch als das Wohnzimmer von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher. Kein Formel-1-Pilot fuhr auf der anspruchsvollen Ardennen-Achterbahn mehr Siege als der siebenfache Champion ein. Sechs Mal triumphierte der Deutsche im Belgien-GP.

Während er diesen Rekord noch hält, fiel eine weitere Bestmarke Schumachers ausgerechnet auf dem Spa-Rundkurs: Lewis Hamilton setzte sich im Qualifying zum diesjährigen Belgien-GP durch, sicherte sich damit die 68. Pole seiner Karriere und zog damit mit dem erfolgreichsten Formel-1-Piloten der Geschichte gleich. Kein Wunder also, dass nach dem Abschlusstraining auch über den heute 48-Jährigen gesprochen, der seit seinem folgenschweren Ski-Unfall von 2013 nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen war.

Natürlich wurde auch Sebastian Vettel auf seinen früheren Jugendhelden und späteren Freund angesprochen. Und der Heppenheimer erinnerte sich: «Dass wir beide aus dem gleichen Land stammen, machte es einfacher, ihm nahe zu kommen. Ich kenne ihn nun schon sehr lange. Als ich sechs oder sieben Jahre alt war, traf ich ihn zum ersten Mal.»

«Er überreichte damals auf der Kart-Strecke von Kerpen die Pokale an die Kinder - die Strecke ist ja sehr nahe von seinem Heimatort entfernt. Und es war überwältigend. Wir waren mehr als 100 Kinder und er nahm sich die Zeit, jedem die Hand zu schütteln und die Trophäen zu überreichen. Als Kind war das ein unbeschreibliches Gefühl, denn er war mein Held. Mein Kinderzimmer war damals zugekleistert mit Schumi-Postern. Er war mir eine grosse Inspiration, aber als Knirps war ich damals etwas überfordert, weil er erstmals vor mir stand», erklärte der vierfache Weltmeister.

«Doch dann haben wir uns kennengelernt und wir kamen sehr gut miteinander aus», fügte der Ferrari-Star an. «Er ist ein grossartiger Mensch, mit dem man sehr viel Spass haben kann. Und meine Bewunderung für sein Talent hat sich nie verändert. Wir haben einige Male das Race of Champions zusammen bestritten und dort hat er bewiesen, wie schnell er sich an die unterschiedlichsten Fahrzeuge anpassen kann. Die Art, wie er etwa Kart fährt, ist unvergleichlich.»

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