Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Pascal Wehrlein: Erneut ohne Chance, Zukunft ungewiss

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein und Marcus Ericsson

Pascal Wehrlein und Marcus Ericsson

Für Pascal Wehelein bleibt die Situation in der Formel 1 unbefriedigend. Sportlich muss der Deutsche noch kleinere Brötchen backen als sowieso schon, in Monza war Sauber chancenlos.

Zwar stand der 22-Jährige nach diversen Strafversetzungen der Konkurrenz plötzlich auf Startplatz zwölf, doch er wurde sehr schnell durchgereicht. Am Ende reichte es nur zu Platz 16, Wehrlein hatte mit dem Ferrari-Vorjahresmotor auf dem Hochgeschwindigkeitskurs zwei Runden Rückstand auf Sieger Lewis Hamilton.

Also musste Wehrlein lange mit seinem Teamkollegen Marcus Ericsson um den letzten Platz kämpfen. «Natürlich kann man nicht zufrieden sein, wenn man mit dem Teamkollegen um die letzte Position kämpft. Da müssen wir besser werden», sagte der Worndorfer.

Trotzdem meinte er: «Ich habe heute mein Bestes gegeben. Wir wussten, dass es kein einfaches Rennen werden würde. Nichtsdestotrotz haben alle im Team am gesamten Wochenende eine tolle Arbeit geleistet.»

Seine Zukunft in der Formel 1 ist allerdings weiter unklar. «Man sucht natürlich nach Möglichkeiten für ihn, aber entschieden ist noch nichts. Das ändert sich jeden Tag. Weil kein Mensch weiß, ob der Toro Rosso mit einem anderen Motor fährt oder was mit dem Force India wird. Das ist im Moment noch alles offen», sagte der Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende Niki Lauda.

Wehrlein selbst gibt sich recht zugeknöpft, was seine Zukunft betrifft. «Natürlich mache ich mir meine Gedanken, aber ich vertraue da komplett Mercedes, denn bei denen bin ich unter Vertrag. Derzeit konzentriere ich mich auf meinen Job und versuche diesen so gut wie möglich zu machen.»

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